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1. Training Suzuka: Nico Rosberg setzt Duftmarke
Formel-1-WM-Leader Nico Rosberg machte im ersten freien Training zum Japan-GP da weiter, wo er in Malaysia aufgehört hatte: Er blieb vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Der Mercedes-Star sicherte sich die Bestzeit.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Formel-1-Piloten rückten in Japan bereits im ersten freien Training vor blauem Himmel und gut gefüllter Haupttribüne aus. Im Vergleich zum vorangegangenen Wochenende in Malaysia fielen die Temperaturen moderat aus: 21 Grad Aussen- und 30 Grad Streckentemperatur wurden zu Beginn der ersten 90 Trainingsminuten gemessen.
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Den Anfang machte Haas-Pilot Romain Grosjean, der gleich vor Ferrari-Star Sebastian Vettel und Manor-Neuling Esteban Ocon auf dem Suzuka Circuit aus. "Ich habe noch keinen Piloten getroffen, der diese Strecke nicht liebt, sie ist eine echte Herausforderung, eine Strecke der alten Schule", erklärte der ehemalige GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Anthony Davidson. Entsprechend schnell war auf der Strecke auch viel los, schon in der ersten Minute hatten neun Piloten ihre Installationsrunde absolviert, nach drei Minuten hatten bis auf Red Bull Racing-Talent Max Verstappen und Williams-Hoffnungsträger Valtteri Bottas alle ihre erste Runde schon absolviert. Der Niederländer holte diese in der siebten Minute nach – mit allerlei Messapparaturen an seiner Fahrzeug-Front. Offenbar läuft die Weiterentwicklung bei Red Bull Racing weiterhin auf Hochtouren, obwohl die Formel 1 bereits das 17. Rennwochenende bestreitet und der Fokus längst auf der Entwicklung des 2017er-Boliden liegt.
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Zehn Minuten nachdem die Boxenampel auf grün gesprungen war, hatten sich alle GP-Piloten mindestens einmal blicken lassen. Danach wurde es auf der Strecke wieder ruhig, einzig Force India-Pilot Sergio Pérez nutzte die Chance, die Strecke für sich zu haben und Gas zu geben. Mit 1:34,956 min liess sich der 26-Jährige aus Guadalajara denn auch die erste Rundenzeit notieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dreher von Fernando Alonso
Manor-Fahrer Pascal Wehrlein reihte sich mit 4,592 sec Rückstand hinter dem Mexikaner und vor seinem Teamkollegen Ocon ein, durfte sich aber nicht lange auf der zweiten Position ausruhen: Erst drängte sich Romain Grosjean im Haas-Renner zwischen ihm und den Deutschen, kurz darauf sicherte sich Alonso mit 1,222 sec Rückstand den zweiten Platz. Der Spanier, der beim Heimspiel von Motorenpartner Honda mit der neuen Version der Antriebseinheit angreifen darf, sorgte auch für die erste Schrecksekunde: In Kurve 13 legte er einen Dreher hin und beschädigte sich dabei den Heckflügel. Alonso hatte Glück im Unglück, denn er konnte aus eigener Kraft wieder an die Box zurückfahren. "Das ist eine ziemlich schnelle Stelle, an der er da die Kontrolle über sein Heck verliert, das hätte schlimmer ausgehen können", analysierte Davidson.
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Der zweifache Weltmeister blieb nicht der Einzige, der Mühe bekundete, auf der Strecke zu bleiben. Vor Alonsos Dreher sorgte Felipe Massa in seinem stark untersteuernden Williams-Renner für Unterhaltung, danach erlebte Ferrari-Ass Kimi Räikkönen eine Schrecksekunde, weil er neben die Piste geriet. Auch sie hatten Glück: Der Ausflug neben die Strecke blieb für die beiden Formel-1-Urgesteine ohne Folgen. Mittlerweile war die erste halbe Stunde verstrichen und WM-Leader Nico Rosberg führte die Zeitenliste mit 1:33,751 min vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton an. Hinter dem Champion folgten die beiden Ferrari-Piloten Vettel und Räikkönen, Pérez vor seinem Force India-Teamkollegen Nico Hülkenberg, Ricciardo, Verstappen, Alonso und Grosjean auf den restlichen Top-Ten-Positionen ein. Ferrari-Duo: Bloss 15 Runden nach 40 Minuten Wie Massa kämpften viele der Formel-1-Stars auf der noch grünen Piste mit Untersteuern, dazu gehörte auch Rosberg, der dies gleich über Funk der Mercedes-Boxenmauer mitteilte. Während der Deutsche sich auf der Strecke abmühte, musste Alonso eine Geduldsprobe durchstehen. Denn nach seinem Ausrutscher tauschten die McLaren-Ingenieure nicht nur seinen Heckflügel aus. Auch der Unterboden wurde gewechselt.
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Allerdings nicht, weil er etwa beim Kontakt mit der Streckenbegrenzung beschädigt worden war, sondern weil das Team aus Woking diesen Tausch schon vor dem Training geplant und etwas vorgezogen hatte. Alonso hatte auch Glück, dass seine Hinterrad-Aufhängung, die beim Einschlag einen Schlag abbekommen hatte, heil blieb. Nach den ersten 40 Minuten wurde es wie gewohnt kurz ruhig auf der Strecke, denn die Teams mussten nun ihren Extra-Reifensatz dem Reifenausrüster Pirelli zurückgeben. Auch zu diesem Zeitpunkt führte Rosberg die Zeitenliste immer noch mit 1:33,751 an – und auch auf der Topspeed-Liste belegte der Blondschopf mit 306,5 km/h den ersten Platz, allerdings war Grosjean auf Position 2 gleich schnell unterwegs. Die meisten Runden hatten zusammengerechnet die beiden Williams-Fahrer, das Manor-Duo und die beiden Renault-Piloten mit je 24 Umläufen gedreht. Die Ferrari-Stars Vettel und Räikkönen hatten zusammen hingegen in den ersten 40 Runden nur 15 Umläufe hinbekommen und belegten damit den letzten Platz auf der Fleiss-Rangliste. Der Iceman ist übrigens einer von drei Piloten, die dieses Wochenende straflos mit einer neuen Antriebseinheit unterwegs sind. Daniil Kvyat und Kevin Magnussen sind die anderen beiden Fahrer im Feld, die mit frischem Triebwerk auf Punktejagd gehen dürfen. Bestzeit von Nico Rosberg
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Letzterer war der Erste, der wieder für Action auf der Strecke sorgte. Der Däne belegte zu diesem Zeitpunkt den 19. Platz vor seinem Teamkollegen Jolyon Palmer, konnte sich dann aber auf den 18. Rang verbessern. Der Däne bekam bald Gesellschaft und es dauerte auch nicht lange, bis der nächste Ausrutscher folgte: Sebastian Vettel musste in der zweiten Degner-Kurve weit ausholen und geriet auf den Kunstrasen. Doch das geriet schnell in Vergessenheit, denn Grosjean legte kurz darauf einen Abflug in der Degner hin. "Die Bremse bremst nicht", funkte der Genfer, der sich beim Kontakt mit der Streckenbegrenzung den Frontflügel beschädigte. Und Davidson analysierte angesichts der Wiederholung der TV-Bilder: "Man sieht, wie früh er in die Eisen steigt, aber das Auto wird nicht wirklich langsamer – das haben wir in Malaysia auf extremere Art und Weise schon gesehen." Der Brite, der heute in der Langstrecken-WM unterwegs ist, vermutete: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass das kein normales Problem mit der elektronisch gesteuerten Hinterradbremse ist. Das könnte auch ein Materialfehler sein." Die letzte Viertelstunde des ersten freien Trainings fand ohne Jolyon Palmer statt, denn ein Elektronik-Problem zwang den Renault-Piloten an die Box. Probleme bekundete auch Rosberg mit seinem Motor. Der Deutsche führte die Zeitenliste immer noch an, hatte die Bestmarke aber auf 1:32,431 min verbessert.
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Hinter Rosberg belegten Hamilton, Vettel, Räikkönen, Ricciardo, Verstappen, Hülkenberg, Pérez, Alonso und Bottas die restlichen Top-Ten-Positionen. Kvyat, dessen Toro Rosso-Teamkollege Carlos Sainz, Button, Grosjean, Sauber-Pilot Felipe Nasr, Massa, Esteban Gutiérrez im Haas-Renner, Marcus Ericsson im zweiten Sauber-Boliden, Magnussen, Ocon, Wehrlein und Palmer komplettierten die Zeitenliste. Während die Teams und Fahrer der Königsklasse die Formel-1-Experten mit kryptischen Funksprüchen unterhielten, rückte das Mercedes-Duo zehn Minuten vor dem Ende noch einmal auf weichen Reifen zur Zeitenjagd aus. An der Reihenfolge auf dem Zeitenmonitor änderte sich nicht mehr viel: Rosberg sicherte sich mit 1:32,431 min die Bestzeit vor Hamilton, der zwei Zehntel langsamer als sein Teamkollege blieb. Vettel, Räikkönen, Ricciardo, Verstappen, Hülkenberg, Pérez, Alonso und Bottas belegten die Ränge 4 bis 10.
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