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ATS F3 Cup: Zweiter Sieg für Markus Pommer

Von Vanessa Georgoulas
Die Podeststürmer (v. l.): Nabil Jeffri, Markus Pommer, Sam MacLeod

Die Podeststürmer (v. l.): Nabil Jeffri, Markus Pommer, Sam MacLeod

Auch beim letzten Rennen des ATS Formel 3 Cups auf dem Lausitzring gab Markus Pommer das Tempo vor. Der Lotus-Pilot sicherte sich seinen elften Saisontriumph von der Pole-Position aus.

Markus Pommer war auf dem Lausitzring auch im zweiten Kräftemessen der ATS Formel 3 Cup-Piloten auf dem Lausitzring das Mass aller Dinge. Der Pole-Setter sicherte sich im dritten Lauf (der zweite war wegen Nebels ersatzlos gestrichen worden) den elften Saisonsieg.

Das komplette Starterfeld kam gut weg bis sich in der ersten Kurve der Niederländer Indy Dontje vom Team Lotus und der Malaysier Weiron Tan vom Team Van Amersfoort Racing berührten. Beide drehten sich, Dontje verlor wertvolle Plätze, für Tan bedeutete die Kollision das Aus.

Pommer, der das Feld anführte, hatte alle Hände voll zu tun, um sich seinen Verfolger Nabil Jeffri vom Leibe zu halten. Der Motopark-Pilot aus Kuala Lumpur klebte dem Meisterschaftsleader am Heck. Dahinter folgte Sam McLeod. Der britische Van Amersfoort-Pilot sicherte sich mit einer beherzten Fahrt den dritten Platz.

Die vierte Position besetzte lange Maximilian Hackl von Amkon Motorsport. Nach einem Dreher musste sich der Rudertinger allerdings auf Platz 9 einreihen. Der Russe Nikita Zlobin erbte Platz 4 und kreuzte die Ziellinie vor dem Dänen Nicolai Sylvest, der seine Position bis ins Ziel gegen Dontje verteidigte. Der Niederländer kämpfte nach seinem Startcrash mit dem Messer zwischen den Zähnen, musste sich letztlich aber mit dem sechsten Platz zufrieden geben.

Markus Pommer feierte auf dem Lausitzring einen Doppelsieg und seinen insgesamt elften Sieg in der aktuellen Saison im ATS Formel 3 Cup. Damit hat der 23-Jährige eindeutig die Zeichen auf Sieg der Meisterschaft gestellt. Entsprechend zufrieden erklärte er: «Es war das beste Wochenende meiner Karriere. Ich hab alles gewonnen, das freie Training, Qualifying, beide Rennen, beide schnellste Rennrunden. Das ist mir noch nie gelungen, vor allem bei einem Rennen im Regen, und dies hier war ziemlich schwer mit dem Gummi von der DTM. Ich bin sehr zufrieden.»

Auch Jeffri war hinterher zufrieden: «Der Start war ganz schön hart, aber dann ging es. Ich wollte meine Reifen nicht zu sehr beanspruchen, aber ich habe mein Bestes gegeben. Markus ist einfach zu schnell. Ich bin trotzdem froh über meinen zweiten Platz.» Ganz anders gestaltete sich die Gemütslage von MacLeod: «Ich hatte eine schlechte Qualifying-Session, was schlimm ist, weil wir im freien Training sehr gut waren. Im Rennen war das Tempo nicht so gut, ich habe den Druck auf Nabil nicht erhöhen können. Also Platz 3 ist ganz ok, aber wirklich glücklich bin ich nicht.»

Indy Dontje bleibt weiterhin der Spitzenreiter in der Rookiewertung. Mit 281 Zählern führt der Niederländer vor Sam MacLeod, der 252 auf seinem Punktekonto stehen hat. An dritter Stelle hält sich Nicolai Sylvest mit 219 Punkten.

Unangefochten bleibt Team Lotus mit 325 Punkten auf Platz 1 der Teamwertung. Dafür klettert Motopark einen Platz nach oben und steht nun mit 223 Zählern auf Platz zwei vor dem niederländischen Rennstall Van Amersfoort Racing mit 218 Punkten.

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