Grasbahn-Opener in Vries (NL) mit vielen Deutschen
Vorfreude auf die neue Saison: (vorne v.l.) Jan Kempa und Martin Fischer und (hinten v.l.) Sina Stickling und Kim Kempa
Um 13 Uhr werden die Rennen auf der Grasbahn in Vries in der Nähe von Assen an diesem Sonntag (7. Mai) gestartet. Eine ganze Reihe von Top-Piloten nehmen die Chance wahr, zum Auftakt der Offenen niederländischen Meisterschaften ihr Material und ihre persönliche Fitness zu testen.
Unter ihnen ist auch Bernd Diener. Der zuletzt so stark wie nie zuvor auftretende Schwarzwälder, der am 19. Juni sagenhafte 60 Jahre alt wird, nimmt an vier Läufen dieser Meisterschaft teil. Hauptaugenmerk Dieners wird aber wieder auf den Grands Prix Läufen auf der Langbahn liegen, für die er sich mit einem hervorragenden siebten Platz 2018 direkt qualifizieren konnte.
Am vergangenen Wochenende trainierte Diener schon mal im niederländischen Roden, wo am 22. September der letzte Weltmeisterschaftslauf dieses Jahres stattfinden wird. Anschließend nahm sich der Gengenbacher einmal den Eisspeedway-GP in Heerenveen unter die Lupe und war von der Rasanz der Läufe durchaus beeindruckt.
Neben Diener starten in Vries auch Stephan Katt, der sich in dieser Saison wieder für den Langbahn-GP 2020 qualifizieren will, Jens Benneker, Christian Hülshorst, Kai Dorenkamp und der starke B-Lizenzler Sascha Stumpe vom MSC Wagenfeld.
Bei den Gespannen fahren aus deutscher Sicht die A-Lizenz-Aufsteiger Ole Möller und Beifahrerin Dana Frohbös, sowie aus der B-Lizenz Fabian Müller/Peter Maurer und Jan Kempa und Beifahrerin und Freundin Sina Stickling mit. Insgesamt sind 16 Seitenwagen-Teams am Start, es werden 14 Heats gefahren.
Im Publikum beim Eisspeedway in Heerenveen waren auch Jan Kempa und seine Schwester Kim, Kempas Beifahrerin Sina Stickling und der frühere B-Lizenz-Gespannlenker Martin Fischer zu finden. Der Obernkirchener Kempa fährt das ehemalige Gespann seines Freundes Fischer, der mittlerweile den Sport nur noch von außen betrachtet.