Mit Bernd Diener ist es wie mit dem Wein, je älter desto besser. Auch in der neuen Saison will der 56-Jährige nicht hinterher fahren. In der EM will er ins Finale.
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Der heute 56-jährige Bernd Diener aus Gengenbach begann seine Bahnsportkarriere im Jahr 1979. Der Baden-Württemberger ist der dienstälteste deutsche Solofahrer in der Internationalen Lizenzklasse. Er startete früher auch in der Speedway-Bundesliga für den MSC Diedenbergen, konzentrierte sich im Laufe der Jahrzehnte aber immer mehr auf die Gras- und Sandbahnen Europas.
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1999 wurde Bernd Diener Grasbahn-Europameister, zu Beginn des neuen Jahrtausends Deutscher Langbahn-Meister und 2008 und 2012 wurde der Mann vom MSC Werlte und MSC Berghaupten Team-Weltmeister mit der deutschen Mannschaft. 2015 wurde Bernd Diener Deutscher Vizemeister beim Langbahn-Finale in Pfarrkirchen. "Ja, das war ein ganz erfolgreiches Jahr für mich", resümierte Bernd Diener, "vielleicht eines meiner besten. Ich hatte immer ganz gute Platzierungen, ich war Vizemeister bei der DM, ich gewann den Goldhelm in Lübbenau und auch noch einige andere Rennen sind mir in guter Erinnerung geblieben."
In nicht so guter Erinnerung hat Diener das Rennen in Scheessel, wo der Niederländer Dirk Fabriek schwer stürzte und eine ganze Reihe Anwesender dem Oldie vorschnell die Schuld in die Schuhe schieben wollten. Fest stand hinterher auch aufgrund eines Videos: Bernd Diener traf hier keine Schuld.
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Angesprochen auf seine Vorstellungen für die neue Saison, antwortet der Gengenbacher wie gewohnt: "In der neuen Saison möchte ich als erstes gesund durchkommen und vernünftige Leistungen bringen. In meinem Alter setze ich mir keine großen Ziele mehr, aber für das EM-Semifinale in Mulmshorn und für das DM-Finale in Hertingen nehme ich mir schon einiges vor."
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Auch heute noch ist Bernd Diener fit wie ein Turnschuh: "Kondition und Kraft hole ich mir beim Holzmachen und im Hallenbad beim Schwimmen. Und dann fahre ich mit dem Rad, so oft es geht, bei uns oben hoch auf den Mooskopf, das ist gut für die Ausdauer."
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