Michael Härtel: Zielvorgabe Podest für DM in Vechta

Von Rudi Hagen
Michael Härtel wurde 2019 in Berghaupten Deutscher Langbahnmeister

Michael Härtel wurde 2019 in Berghaupten Deutscher Langbahnmeister

Der Deutsche Langbahnmeister Michael Härtel freut sich auf die DM in Vechta. Der Maschinenbau-Student hat seine Profi-Absichten im Speedway ad acta gelegt und peilt einen Podestplatz im Reiterwaldstadion an.

Die Speedway-Karriere lief für Michael «Michi» Härtel nicht wie geplant. Nach seiner Lehre als Industriemechaniker bei BMW inklusive Fachabitur hatte der heute 24 Jahre alte Dingolfinger eigentlich vor, sich als Speedway-Profi in Großbritannien zu versuchen. Mit den King’s Lynn Stars war schon alles klar, da krachte die Corona-Pandemie mit all ihren behördlichen Folgen dazwischen.

«Ich habe da einen Haufen Geld investiert, aber dann ist nichts gelaufen», sagt Härtel im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «ich habe in der Folge mein ganzes Material wieder rüber nach Deutschland geholt, bin etwas in Schweden gefahren und dann mit den Landshutern.»

Eines war Härtel angesichts der weltweiten Pandemie klar: «Profi sein ist schön und gut, aber unter den jetzigen Bedingungen schien mir das keine Zukunftsperspektive zu haben. Corona hat mir die Entscheidung abgenommen und ich habe mein Hauptaugenmerk auf mein Studium gelegt, fahre mit Landshut in der polnischen Liga und nehme auch Langbahnrennen wahr.»

Im Oktober kommt Härtel ins 3. Semester an der Hochschule Landshut im Studiengang Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik. Am 11. September steht ein sportliches Highlight auf der Agenda von «Michi» Härtel, der als 2. Vorstand des MSC Dingolfing auch als Funktionär im Bahnsport tätig ist. Dann nämlich wird im Reiterwaldstadion Vechta unter Flutlicht und mit Zuschauern der Deutsche Langbahnmeister 2021 gesucht.

«Mein letztes Langbahnrennen war 2019 die DM in Berghaupten», erinnert sich der Bayer, «jetzt freue ich mich sehr auf Vechta, denn die machen immer tolle Veranstaltungen und ich glaube, das wird dort eine tolle DM.»

Als Zielvorgabe setzt sich Härtel einen Podestplatz. Einen der Titelfavoriten sieht er in Lukas Fienhage: «Das ist seine Heimbahn und dann ist er auch noch aktueller GP-Fahrer.»

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