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Mühldorf: Martin Smolinski führte Grand-Prix-Asse vor

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski war in Mühldorf überragend

Martin Smolinski war in Mühldorf überragend

Sechs Starts, sechs Siege, so die beeindruckende Bilanz von Martin Smolinski beim Langbahn-Grand-Prix in Mühldorf. Dass der Olchinger das Rennen nicht gewann, verhinderte der Zahnriemen.

Als Wildcard-Fahrer war Martin Smolinski beim dritten von fünf Rennen zur Langbahn-Weltmeisterschaft auf der 1000-Meter-Sandbahn in Mühldorf dabei – und lieferte eine Galavorstellung ab! Alle Vorläufe und das Halbfinale gewann der 32-Jährige souverän, so war es auch im Finale wenig verwunderlich, dass der Bayer die Führung übernahm und sich deutlich vom Feld absetzen konnte.

Der Schock kam in der letzten Runde. Smoli hatte bereits das Ziel in Sichtweite, als der Zahnriemen riss und er ohne Antrieb ausrollte. Statt einem lupenreinen Sieg mit maximaler Punktzahl, blieb nur der fünfte Platz.

Das Smolinski trotz des Ausfalls die meisten Punkte schrieb, ist ein schwacher Trost. «Der Renntag lief perfekt», erzählte der Vizeweltmeister von 2012. «So schnell und so konstant waren wir noch nie auf einer 1000-Meter-Sandbahn, und dann zerreißt es kurz vor dem Ziel den Riemen. Uns ist bereits im Training ein Zahnriemen gerissen, wir haben zur Sicherheit vor dem Finale den Riemen erneuert. Dann wird man wegen eines 50-Euro-Teils Letzter.»

So gewann Michael Härtel vor Stephan Katt und Mathieu Trésarrieu. In der Gesamtwertung führt Trésarrieu mit 69 Punkten vor Härtel (66) und Katt (56).

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