Martin Smolinski: Stollen abgerissen, Podestplatz weg
Bis zum Finale des Langbahn-GP in Eenrum war Martin Smolinski ungeschlagen, am Ende stand er nicht einmal auf dem Podium. Der Olchinger erklärt, was im entscheidenden Lauf schief ging.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im vorletzten Langbahn-Grand-Prix 2018 in Eenrum nahe Groningen wollte Martin Smolinski Boden auf den WM-Führenden Dimitri Bergé gutmachen und konnte das mit überzeugenden Läufen auch bewältigen. Alle Vorläufe und das Halbfinale gewann der Bayer und hatte nach Punkten in der Gesamtwertung vor dem Tagesendlauf mit dem Franzosen gleichgezogen.
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Ausgerechnet im Finale lief es nicht perfekt. "Mein Start war nicht der Beste, dann habe ich in der ersten Kurve zu aggressiv versucht nach vorne zu kommen", erklärte Smolinski, der anfänglich am Führenden dran war, dann aber auf Platz 4 zurückfiel. "Mir hat es aufgrund meines harten Manövers die Stollen am Reifen zum Teil abgerissen, dann lief das Motorrad nicht mehr rund." Smolinskis härtester Kontrahent Bergé gewann den Grand Prix von Eenrum vor seinem Landsmann Mathieu Trésarrieu und konnte so Schadensbegrenzung betreiben. "Wir haben den Rückstand verkürzen können und somit beim letzten Grand Prix in Mühldorf alle Chancen auf den Weltmeistertitel", blickte Smoli auf das entscheidende Rennen in seiner Heimat am 30. September voraus.
Der 33-Jährige konnte den Rückstand gegenüber Bergé von sechs auf drei Punkte halbieren. Smolinski hat wie Titelverteidiger Mathieu Trésarrieu 82 Punkte, dahinter klafft bereits eine Lücke von 15 Punkten zum WM-Vierten Josef Franc. Die jetzigen Top-3 werden die Medaillen unter sich ausmachen.
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