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Martin Smolinski: GP gewonnen, aber Punkte verloren

Von Manuel Wüst
Das siegreiche Smolinski-Team

Das siegreiche Smolinski-Team

Im ersten Langbahn-GP 2019 in Herxheim hat Martin Smolinski die meisten Punkte gesammelt, wurde im Finale aber nur Zweiter. Beim Grand Prix auf der Grasbahn in La Reole in Südfrankreich war es anders herum.

Auf der anspruchsvollen Grasbahn in La Reole konnte Martin Smolinski nach einem spannenden Rennen den Sieg erringen und geht nun punktgleich mit seinem Herausforderer Dimitri Bergé aus Frankreich in den nächsten WM-Lauf am 7. Juli in Mühldorf am Inn.

Nachdem Smoli den ersten Lauf in La Reole gewann, musste sich der Bayer in den folgenden Heats mit zwei dritten Plätzen begnügen, ehe er mit einem Laufsieg und einem zweiten Platz zum Abschluss der Vorläufe sein Punktekonto auf 15 erhöhen konnte. Nachdem er im Halbfinale vom inneren Startplatz den Sieg holte, ging es für Smolinski im Finale vom zweiten Startplatz von innen los.

Mit einem Bombenstart setzte sich der Weltmeister an die Spitze des Feldes und konnte auch dem von außen gestarteten Dimitri Bergé, der mit Schwung aus der Startkurve kam, die Türe zuschlagen und die Führung behaupten. Sämtliche Attacken des jungen Franzosen konnte Smoli abwehren und auf der Bahn, auf der er im Vorjahr nach einem Sturz das Rennen nicht beenden konnte, einen viel umjubelten Sieg feiern.

?Da Bergé im gesamten Rennverlauf nur zwei Punkte abgab, machte der Vizeweltmeister im Gesamtklassement Boden gut und schloss zum WM-Spitzenreiter auf. Smolinski und Bergé führen vor dem Grand Prix in Mühldorf die Wertung mit 47 Punkten an, auf Rang 3 folgt Ex-Weltmeister Mathieu Tresarrieu mit 41.

Kommenden Donnerstag startet Smolinski bei seinem Heimrennen auf der Speedwaybahn in Olching bei den «German Open».

«Ich will natürlich den Sieg in meinem Wohnzimmer holen», sagte der 34-Jährige im Hinblick auf das Rennen. «Schon als kleiner Bub waren die Fronleichnamsrennen mit dem Volksfest nebenan das Highlight für mich, als Fahrer hat sich das nicht geändert. Ich fiebere Jahr für Jahr meinem Heimrennen entgegen und will vor zahlreichen Fans, Freunden und Bekannten im Stadion um den Sieg mitfahren.»

Nach dem Training um 10 Uhr werden die Fahrer dem Publikum ab 13:30 Uhr präsentiert, Rennstart ist um 14 Uhr.

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