Trésarrieu neuer Weltmeister – Wajtknecht GP-Sieger

Von Rudi Hagen
Mathieu Tresarrieu ist neuer Langbahn-Weltmeister. Der Franzose wurde beim GP in Vechta Zweiter, kann aber in Roden (NL) nicht mehr eingeholt werden. GP-Sieger wurde der Brite Zach Wajknecht.

Die diesjährige Langbahn-Weltmeisterschaft wurde schon beim vorletzten Grand Prix in Vechta entschieden. Der Brite Zach Wajtknecht fuhr im Finale mit einer überzeugenden Vorstellung zum GP-Sieg und sicherte sich dabei auch den wertvollen Goldpokal des ADAC, aber Mathieu Trésarrieu holte sich mit seinem zweiten Platz im Finale den zweiten Weltmeistertitel in seiner Karriere.

Dritter wurde Lokalmatador Lukas Fienhage vor «Bomber» Chris Harris, der damit als WM-Zweitplatzierter Trésarrieu im abschließenden GP in Roden (NL) nicht mehr gefährlich werden kann. Da auch Titelaspirant Romano Hummel gleich in seinem ersten Heat mit Verdacht auf eine Fußfraktur ausfiel und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wurde der Franzose am Ende zum neuen Weltmeister gekürt.

Trésarrieu, Wajtknecht und Harris lagen nach den Vorläufen mit 18 Punkten gleichauf, Fienhage hatte einen Zähler weniger auf seinem Konto. Dadurch musste der Clubfahrer des AC Vechta in den Hoffnungslauf, den er aber souverän vor dem wieder genesenen Niederländer Dave Meijerink gewann. Beide konnten damit ins Finale einziehen.

Eine sehr bemerkenswerte Vorstellung lieferte Daniel Spiller ab. Der Wildcard-Pilot, Inhaber der B-Lizenz, startete in das Flutlichtrennen gleich mit einem Laufsieg, erreichte den Hoffnungslauf und musste im Consolation-Final mit einem Gashänger aufgeben. Am Ende stand Platz 10 für ihn zu Buche.

Ergebnisse Langbahn-GP Vechta (D):

1. Zach Wajtknecht (GB), 18 Vorlaufpunkte. 2. Mathieu Trésarrieu (F), 18. 3. Lukas Fienhage (D), 17. 4. Chris Harris (GB), 18. 5. Dave Meijerink (NL), 11. 6. Stanislaw Burza (PL), 12. 7. Theo Pijper (NL), 10. 8. Mika Meijer (NL), 8. 9. Julien Cayre (F), 7. 10. Daniel Spiller (D), 9. 11. Jacob Bukhave (DK), 7. 12. Jake Mulford (GB), 7. 13. Hynek Stichauer (CZ), 4. 14. William Kruit (NL), 2. 15. Fabian Wachs (D), 1. 16. Jens Benneker (D), 0. 17. Romano Hummel (NL), 0.

Last-Chance: 1. Fienhage, 2. Meijerink, 3. Burza, 4. Pijper, 5. Spiller.
Consolation-Final: 1. Burza. 2. Pijper, 3. Meijer, 4. Cayre, 5. Spiller.
Finale: 1. Wajtknecht, 2. Trésarrieu, 3. Fienhage, 4. Harris, 5. Meijerink.

Langbahn-WM Stand nach 5 von 6 Rennen:

1. Trésarrieu 97 Punkte
2. Harris 72
3. Wajtknecht 67
4. Fienhage 67
5. Pijper 53
6. Hummel 52
7. Burza 40
8. Bukhave 38
9. Stichauer 36
10. Kruse Hansen 32
11. Meijer 24
12. Malek  20
13. Aarnio 19
14. Cayre 18
15. Tebbe 15
16. Katt 15
17. Meijerink 13
18. Shanes 11
19. S. Trésarrieu 9
20. Spiller 7
21. M. Trésarrieu 5
22. Mulford 4
23. Van der Steen 3
24. Kruit 2
25. Wachs 2
26. Sekulla 2
27. Dubernard 1
28. Powell 1
29. Benneker 0

I-Gespanne:

1. Markus Venus/Markus Heiß (D), 20 Punkte. 2. Wilfred Detz/Wendy Arling (NL), 12. 3. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 7. 4. Marco Hundsrucker/Nadin Löffler (D), 6. 5. Markus Brandhofer/Sandra Mollema (D/NL), 5. 6. Oliver Möller/Linda Frohbös (D), 0

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 19.04., 00:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 19.04., 01:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 03:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 03:05, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Fr.. 19.04., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 04:25, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 19.04., 05:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
» zum TV-Programm
4