Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Weltmeister Erik Riss verletzt: Zittern vor GP-Start

Von Manuel Wüst
Weltmeister Erik Riss geht kalt in die GP-Saison 2015

Weltmeister Erik Riss geht kalt in die GP-Saison 2015

Schrecksekunde für Erik Riss in der vergangenen Woche. Der Langbahnweltmeister brach sich bei einem Ligarennen in England das Schlüsselbein, jetzt muss er Pause machen.

«Der Sturz ist am vergangenen Wochenende passiert», erklärte Erik Riss. «Ich bin dann unter Schmerzen mit gebrochenem Schlüsselbein das Rennen in Workington zu Ende gefahren und tags drauf auch den Länderkampf in Neustadt. Jetzt werde ich eine Pause zum Verheilen einlegen. Nach Rücksprache mit den Ärzten wurde beschlossen, dass wir das Schlüsselbein natürlich zusammenwachsen lassen und auf eine Operation verzichten.»

Spätestens an Christi-Himmelfahrt will der Weltmeister wieder fit sein und den Grundstein für die Titelverteidigung legen: «Mein Ziel ist wieder Weltmeister zu werden. Ich gehe in jedes Rennen mit dem Willen zu gewinnen. Doch am Ende zählt die Weltmeisterschaft mehr als einzelne Rennen, ich schaue auch auf das große Ganze», erklärt Riss, der im vergangenen Jahr keinen Grand Prix gewinnen konnte, dafür aber konstant punktete.

Die neue Saison geht er mit enormem Selbstvertrauen an: «Ich muss niemandem mehr etwas beweisen und kann es etwas gelassener angehen und jedes Rennen für mich selbst fahren.»

Für den 19-Jährigen wird der erste Grand Prix im Herxheimer Waldstadion auch das erste Langbahnrennen 2015. Bislang startete Riss ausschließlich auf der Speedwaybahn und dort überwiegend in der britischen Liga, wo er sich den Edinburgh Monarchs angeschlossen hat. «Kalt ins Rennen zu gehen wird kein Problem für mich sein», meint der Schwabe. «Durch die permanenten Speedwayrennen bin ich im Rhythmus, den Sport auf der britischen Insel zu betreiben macht riesigen Spaß. Es ist zwar alles neu und ich lerne permanent Bahnen kennen, doch ich habe eine tollen Club und ein super Team, das hinter mir steht.»

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