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Lukas Tulovic: Lederkombi wird auf Ebay versteigert

Von Helmut Ohner
Für Lukas Tulovic war es der erste Heim-Grand-Prix. Nach einer fehlerfreien Leistung kam der Kiefer-Pilot als 24. ins Ziel. Jetzt wird seine Lederkombi zugunsten der Kinderkrebshilfe auf Ebay versteigert.

Es war nicht das Wochenende des Lukas Tulovic. Im Training kam der 19-jährige Deutsche, der erst eine Woche davor beim Großen Preis der Niederlande auf dem TT Circuit von Assen seine ersten drei WM-Punkte einheimsen konnte, bei seinem ersten Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring nicht über den 28. Startplatz hinaus.

Vor mehr als 91.000 begeisterten Zusehern fand der junge Kiefer-Pilot, dessen Lederkombi jetzt auf Ebay zugunsten der Kinderkrebshilfe zur Versteigerung kommt, einen guten Rhythmus. Nach einer fehlerfreien Leistung kam der GP-Rookie als 24. ins Ziel. Nach 28 anstrengenden Runden auf der Berg- und Tal-Bahn fehlten knapp 21 Sekunden auf den Italiener Andrea Locatelli, der sich als 15. den letzten WM-Zähler gesichert hatte.

«Mein erstes Heimrennen auf dem Sachsenring war mega-anstrengend. Ich hätte mir nie vorgestellt, dass es tatsächlich so stressig wird», gestand Tulovic. «Ich habe mich so auf dieses Wochenende gefreut und bin auch nicht enttäuscht worden. Die Stimmung mit den vielen Zuschauern und allem Drum und Dran, war richtig geil. Ich möchte daher gleich allen Leuten danken, die mich an diesem Wochenende so großartig unterstützt haben. Dazu gehört natürlich mein Team, deren Rückhalt und Hilfe in vielen Situationen unglaublich wertvoll war.»

«Leider war es nicht ganz mein Wochenende. Bis zum Start des Rennens hatten wir ziemlich zu kämpfen. Ich habe trotzdem immer hundert Prozent gegeben, aber es lief einfach nicht so rund. Mit meiner Leistung im Rennen bin ich halbwegs zufrieden. 38 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel zu kommen, ist für einen Sachsenring-Rookie nicht schlecht. Allerdings spiegelt die Platzierung unsere Performance nicht ganz. Jetzt geht es in die wohlverdiente Sommerpause. Die erste Saisonhälfte verlief aus meiner Sicht über den Erwartungen gut. Daher freue ich mich schon auf den zweiten Teil der Saison, für den ich gestärkt und mit ungleich mehr Erfahrung zurückkommen werde.»

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