Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Caterham in Jerez: Sturz-Feuertaufe bestanden

Von Matthias Dubach
Moto2-Neuling Josh Herrin überstand beim Jerez-Test einen Sturz unverletzt. Johann Zarco verpasste knapp den Sprung in die Top-Ten.

Das neue Moto2-Team Caterham verabschiedete sich in Jerez mit den Rängen 11 und 17 vom ersten Auftritt auf einer Rennstrecke. Johann Zarco wurde am Freitag von einem Kupplungsproblem an der Suter eingebremst, Klassenneuling Josh Herrin musste am Vormittag seinen ersten Sturz auf einem Moto2-Bike hinnehmen.

Der Franzose konnte aber trotz der technischen Probleme 66 Runden drehen und sagte: «Es war ein ziemlich guter Tag, jeder hat mir versichert, dass wir es gut hingekriegt haben. Wegen des Kupplungsproblems haben wir einige Zeit verloren. Auf meinen letzten Runden habe ich mich nicht mehr verbessern können, aber ich ich wurde konstanter, das war positiv. Ich fühle mich nicht gestresst, weil ich momentan der Schnellste bin. Wir stehen mit dem neuen Team am Anfang, es versteht das Motorrad schon gut, das ist das Wichtigste. Wir können viel Positives zum nächsten Test nach Almeria mitnehmen.»

Zarco sammelte wie auch Teamkollege Herrin für die Techniker von WP Suspension viele Daten ein und verlor auf die Bestzeit von Suter-Markenkollege Tom Lüthi 1,405 sec, Herrin büsste 2,345 sec auf die Topmarke des Schweizers ein.

«Ich konnte meine Zeit in der zweiten Tageshälfte verbessern. Aber wichtiger war, dass ich die Abstimmung so hinkriegte, wie ich es wollte. Das war ein grosser Fortschritt», erklärte der Amerikaner, der erstmals in Jerez fuhr. «Insgesamt bin ich zufrieden, der Sturz passierte, als ich das Limit der Reifen suchte. Wir haben es geschafft, gleichzeitig das Limit zu finden und die Lederkombi zu testen!»

Der US-Superbike-Meister wollte bereits in den 1:43er Bereich vorstossen, aber es blieb bei der persönlichen Bestzeit von 1:44,391 min. «Ich bin nahe gekommen, aber vielleicht habe ich ein bisschen zu viel erwartet, es war erst mein zweiter Tag hier. Ich muss noch viel lernen. Das wird beim nächsten Test der Fall. Dann will ich auch das Set-up mehr für meinen Fahrstil abstimmen.»

Caterham reist nun direkt weiter nach Almeria, wo am nächsten Montag und Dienstag weitergefahren wird

Jerez-Test, Freitag 15. November, Moto2

1. Tom Lüthi (CH), Suter, 1:42,046 min (62 Runden)
2. Esteve Rabat (E), Kalex, 1:42,285 (69)
3. Jordi Torres (E), Suter, 1:42,691 (46)
4. Takaaki Nakagami (J), Kalex, 1:42,868 (58)
5. Xavier Siméon (B), Suter, 1:42,912 (77)
6. Nico Terol (E), Suter, 1:42,974 (65)
7. Sam Lowes (GB), Speed-UP, 1:42,981 (85)
8. Sandro Cortese (D), Kalex, 1:43,047 (48)
9. Mika Kallio (FIN), Kalex, 1:43,190 (64)
10. Louis Rossi (F), Kalex, 1:43,428 (68)
11. Johann Zarco (F), Suter, 1:43,451 (66)
12. Julián Simón (E), Kalex, 1:43,636 (70)
13. Franco Morbidelli (I), Suter, 1:43,709 (55)
14. Marcel Schrötter (D), Tech3, 1:43,880 (87)
15. Alex Mariñelarena (E), Tech3, 1:44,053 (25)
16. Maverick Viñales (E), Kalex, 1:44,228 (96)
17. Josh Herrin (USA), Suter, 1:44,391 (57)
18. Luis Salom (E), Kalex, 1:44,565 (81)
19. Jonas Folger (D), Kalex, 1:44,593 (60)
20. Axel Pons (E), Kalex, 1:44,696 (70)
21. Lorenzo Baldassarri (I), Suter, 1:44,785 (53)
22. Alessandro Nocco (I), Speed-Up, 1:44,965 (18)
23. Anthony West (AUS), Speed-Up, 1:45,024 (46)
24. Azlan Shah (MAL), Kalex, 1:45,461 (54)
25. Roberto Locatelli (I), Kalex, 1:46,981 (32)

Keine Zeiten gemeldet: Loris Capirossi (Speed-Up), Simone Corsi und Mattia Pasini (beide FTR).

Moto3

1. Jack Miller (AUS), KTM, 1:47,290 min (54 Runden)
2. Danny Kent (GB), KTM, 1:47,692 (75)
3. Karel Hanika (CZ), KTM, 1:47,781 (55)
4. Niklas Ajo (FIN), KTM, 1:47,876 (58)
5. Philipp Öttl (D), Kalex-KTM, 1:47,939 (44)
6. Arthur Sissis (AUS), Mahindra, 1:48,574 (49)
7. Miguel Oliveira (P), Mahindra, 1:49,079 (4)

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