KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Tito Rabat: «In Barcelona alles für den Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Nachdem Tito Rabat und das Marc VDS-Team durch den Mugello-Sieg den zweiten Platz der WM-Tabelle eroberten, will der Spanier in Barcelona nun Jagd auf WM-Leader Johann Zarco machen.

Durch seinen Sieg in Mugello ?schob sich Weltmeister Tito Rabat auf den zweiten WM-Rang, nachdem Tom Lüthi in Führung liegend gestürzt war. Der Spanier hat 31 Punkte Rückstand auf den Franzosen Johann Zarco.

Nun steht Rabats Heimrennen in Barcelona vor der Tür. Er stand in den letzten beiden Jahren beim Barcelona-GP auf dem Podium: 2013 war er Zweiter, nur 0,081 Sekunden hinter Pol Espargaró. Im letzten Jahr schnappte er sich die Pole und gewann das Rennen vor Maverick Viñales.

«2014 war ich in Barcelona siegreich, aber in diesem Jahr ist die Situation anders», weiß Kalex-Pilot Rabat. «Die Weltmeisterschaft ist härter umkämpft, zudem machte ich am Anfang der Saison zu viele Fehler. Das nutzten die anderen Fahrer. Mein Sieg in Mugello war gut, da ich nun wieder im Kampf um den Titel bin, aber ich muss mich auf das Wochenende vor mir konzentrieren. Unser Ansatz bleibt gleich: hart arbeiten und sicherstellen, dass wir am Sonntag in bestmöglicher Form für das Rennen sind.»

Rabat verspricht: «Wenn die Lichter der Startampel ausgehen, werde ich alles für den Sieg geben. Barcelona ist immer ein besonderes Wochenende, weil es meine Heimatstadt ist. Daher hoffe ich, dass ich den Zuschauern am Sonntag Grund zum Jubeln geben kann.»

Rookie Alex Márquez gewann im letzten Jahr das Moto3-Rennen in Barcelona. Bei seinem sechsten Moto2-Rennen in Mugello hatte er Platz 12 erreicht. «Das Wochenende in Mugello war positiv, weil wir die Richtung gefunden haben, die uns in Le Mans fehlte. Nach Barcelona komme ich nun also in einer besseren Position. Es ist meine Heimstrecke, sie passt zu meinem Fahrstil und ich habe dort schon gewonnen: in der Moto3-Klasse und zuvor in der Spanischen Meisterschaft.»

«Ich muss mich dort erst an die Moto2-Maschine gewöhnen, aber ich denke, dass wir es besser machen können als in Mugello. Auch dort wäre mit einem besseren Start ein Top-8-Ergebnis möglich gewesen. Natürlich bringt es etwas mehr Druck mit sich, vor den heimischen Fans zu fahren, aber es ist auch zusätzliche Motivation. Ich freue mich sehr darauf», schwärmt Márquez.

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