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Moto2-Schweizer: Punkte für Aegerter, Sturz von Lüthi

Von Waldemar Da Rin
Die Schweizer Moto2-Piloten Dominique Aegerter und Tom Lüthi erlebten einen ereignisreichen GP auf dem Sachsenring. Lüthi stürzte 12 Runden vor Schluss und Aegerter sicherte sich als Zehnter sechs WM-Punkte.

Tom Lüthi ärgerte sich nach dem neunten Moto2-Saisonlauf über seinen Sturz, der seinen 15. WM-Auftritt auf dem Sachsenring vorzeitig beendete. Der Kalex-Pilot aus dem Garage Plus Interwetten-Team schilderte nach dem frühen Aus: «Ich habe eingangs der Kurve 8 das Hinterrad verloren und konnte nichts mehr machen.»

Und Lüthi beschrieb: «Vor dem Sturz habe ich versucht, ein gutes Feeling für das Bike zu bekommen, und habe das auch geschafft. So konnte ich in meiner Gruppe mithalten, einigie Gegner überholen und wurde auch selbst überholt. Danach sah ich, dass sich Julian Simon vorne an der Spitze langsam absetzte, also setzte ich mir das Ziel, ihn einzuholen. Zwischen uns waren noch Mattia Pasini und Sandro Cortese unterwegs und am Anfang konnte ich auch gut zu diesen Beiden aufschliessen. Als ich sie dann angreifen wollte, war es wohl ein bisschen zu viel Schräglage, sodass mir das Hinterrad weggeschmiert ist.»

Sein Landsmann Dominique Aegerter, der weit hinter dem 125-ccm-Weltmeister von 2005 ins Rennen startete, durfte sich am Ende über den zehnten Platz freuen. «Der zehnte Rang ist angesichts von Startplatz 23 nicht schlecht», erklärte er denn auch. «Es war ein schwieriges Rennen, denn Regen ist nicht gerade meine Spezialität», fügte er selbstkritisch an.

Aegerter verriet auch: «Ich hatte auch einige Schrecksekunden, weil ich am Limit fuhr. Und natürlich profitierte ich auch von den vielen Stürzen. Aber so läuft es nun einmal, man muss das Rennen erst beenden, was ich auch gemacht habe – mit viel Rückstand zwar, aber ich konnte wichtige Punkte sammeln.»

Nun freut sich der CarXpert-Interwetten-Kalex-Pilot auf etwas Abwechslung: «Ich bin froh, dass wir jetzt gleich zwei Mal testen können: Zwei Tage in Brünn und zwei Tage in Spielberg. In zwei Wochen ist dann das Rennen in Suzuka. Danach gibt es noch eine Woche Pause und dann geht es wieder weiter. Ich finde es gut, dass wir jetzt einmal etwas andere Luft schnuppern dürfen.»

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