Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jerez-Test, Tag 2: Tagesbestzeit von Enea Bastianini

Von Otto Zuber
Am zweiten IRTA-Testtag auf dem Circuito de Jerez hatte Honda-Pilot Enea Bastianini in der Moto3-Wertung die Nase vorn. KTM-Pilot Philipp Öttl war fast sechs Zehntel langsamer als der Spitzenreiter unterwegs.

In den ersten beiden Sessions des zweiten Jerez-Testtages überliess Jorge Martin die Spitzenposition noch seinen Rivalen: Zunächst durfte sich Philipp Öttl vom Team Südmetall Scheel GP Racing mit 1:46,367 min über die Bestzeit freuen.

Die Freude währte allerdings nicht lange, denn Enea Bastianini legte in der zweiten Session nach und übernahm mit 1:45,630 min die Spitzenposition auf dem Zeitenmonitor. Der 20-Jährige aus Rimini hatte in der ersten Session noch mit dem sechsten Platz Vorlieb nehmen müssen, sein Rückstand auf die Bestzeit betrug 0,456 sec.

Öttl war bei der zweiten Sitzung der Moto3-Piloten zwar nicht mehr der Schnellste, dennoch gehörte er noch zur Top-5. Trotzdem fehlten dem KTM-Piloten mehr als neun Zehntelsekunden auf die Bestzeit von Bastianini. Diesen Rückstand konnte der Deutsche in der letzten Session des Tages deutlich verkürzen.

Am Ende hatte zwar wieder Jorge Martin die Nase vorn – der Honda-Pilot, der schon am Vortag die Tagesbestzeit der Moto3-Klasse aufgestellt hatte, umrundete den 4,423 km langen Rundkurs in 1:46,078 min. Doch Öttl reihte sich in den letzten Minuten mit nur 0,141 sec Rückstand auf den Spanier auf der zweiten Position ein. Hinter ihm folgte sein Markenkollege Andrea Migno, dem 0,185 sec auf die Bestzeit fehlten.

Insgesamt drehten nur 24 Moto3-Piloten in der dritten Session eine gezeitete Runde, Jaume Masia liess sich keine Zeit gutschreiben. Zwischen dem schnellsten und dem langsamsten Piloten der WM-Einsteigerklasse liegen weniger als zwei Sekunden. Bastianini, der die zwölftschnellste Runde drehte, war etwa nur neun Zehntel langsamer als der Spitzenreiter unterwegs.

Auf der kombinierten Zeitenliste behielt Bastianini die Nase vorn vor Martin und Öttl. Dem Deutschen fehlten knapp sechs Zehntel auf die Bestzeit des Honda-Spitzenreiters.

Jerez-Test, Dienstag 13.2.:

1. Enea Bastianini (Honda), 1:45,630 min
2. Jorge Martin (Honda) +0,155 sec
3. Philipp Öttl (KTM) +0,589 sec
4. Andrea Migno (KTM) +0,633
5. Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,840
6. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +0,849
7. Tony Arbolino (Honda) +0,886
8. Livio Loi (KTM) +0,887
9. Aron Canet (Honda) +0,912
10. Niccolò Antonelli (Honda) +0,926
11. Marco Bezzecchi (KTM) +0,991
12. Albert Arenas (KTM) +1,118
13. Dennis Foggia (KTM) +1,170
14. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,225
15. Alonso Lopez (Honda) +1,252
16. Gabriel Rodrigo (KTM) +1,271
17. Nicolò Bulega (KTM) +1,485
18. Kaito Toba (Honda) +1,505
19. Jakub Kornfeil (KTM) +1,549
20. Makar Yurchenko (KTM) +1,623
21. Marcos Ramirez (KTM) +1,633
22. Jaume Masia (KTM) +1,657
23. Kazuki Masaki (KTM) +1,679
24. John McPhee (KTM) +1,721
25. Darryn Binder (KTM) +1,862
26. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +2,153

Jerez-Test, Montag 12.2.:

1. Jorge Martin (Honda) 1:46,857 min
2. Tony Arbolino (Honda) +0,066
3. Niccolò Antonelli (Honda) +0,106
4. Albert Arenas (KTM) +0,119
5. Aron Canet (Honda) +0,154
6. Marco Bezzecchi (KTM) +0,178
7. Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,315
8. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +0,353
9. Enea Bastianini (Honda) +0,433
10. Philipp Öttl (KTM) +0,479
11. Alonso Lopez (Honda) +0,484
12. Andrea Migno (KTM) +0,613
13. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,639
14. John McPhee (KTM) +0,686
15. Tatsuki Suzuki (Honda) +0,740
16. Makar Yurchenko (KTM) +0,807
17. Dennis Foggia (KTM) +1,003
18. Darryn Binder (KTM) +1,030
19. Livio Loi (KTM) +1,211
20. Kaito Toba (Honda) +1,225
21. Marcos Ramirez (KTM) +1,260
22. Jakub Kornfeil (KTM) +1,265
23. Kazuki Masaki (KTM) +1,379
24. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +1,497
25. Nicolò Bulega (KTM) +1,541
26. Jaume Masia (KTM) +1,557

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