Ich muss meine WM-Position unbedingt verbessern
Sachsenring-GP: Dort war ich in heftige Positionskämpfe verwickelt
Nach neun WM-Rennen kam die dreiwöchige Sommerpause genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich nutzte sie, um mich zusammen mit meinem Trainer Franz Dietzinger für die zweite Saisonhälfte vorzubereiten.
Aufgrund des schönen Wetters war es möglich, viel Mountainbike und Rennrad zu fahren. Nur selten musste ich auf die Rolle ausweichen. Zusätzlich zu den Ausdauereinheiten ging ich noch ins Fitness-Studio.
Mit meinem Papa war ich zweimal Supermoto-Fahren in Wöllersdorf nahe Wien. Es hat sehr viel Spaß gemacht, miteinander um die Strecke zu heizen. Motocross wurde auch gefahren. Dazu fuhren wir auf unserer Clubstrecke, die nur zehn Minuten von zuhause entfernt ist.
Am ersten freien Wochenende nach dem Sachsenring-GP war ich von Red Bull zu den Red Bull X-Fighters in München eingeladen. Ich nahm noch einen ehemaligen Schulfreund mit, was alles um einiges unterhaltsamer machte. Es war super, FMX mal live zu sehen. Es war eine großartige Show.
Am darauffolgenden Wochenende durfte ich mir als verspätetes Geburtstagsgeschenk von BMW ein Auto ausleihen. Es war ein 220i mit M-Sportpaket mit 184 PS. Das ist eine deutliche Steigerung zu meinem sonstigen Fahrbahren Untersatz: Opel Corsa von Mama. Schade war nur, dass ich ihn nach vier Tagen wieder zurückgeben musste.
Natürlich fand sich auch Zeit zum Entspannen, da konnte ich etwas mit meinen Freunden und meiner Familie unternehmen.
Jetzt bin ich vollfit und motiviert für die zweite Saisonhälfte. Es wird sicher nicht einfacher, aber wir haben viel gelernt aus den ersten neun Rennen.
Letztes Jahr habe ich mich auch in der zweiten Saisonhälfte stark gesteigert.
Ich wollte in dieser Saison in der WM unter die ersten zehn oder zumindest die Top-15. Jetzt liege ich mit zehn Punkten auf dem 23. WM-Rang. Das darf nicht das letzte Wort sein.