In der Auslaufrunde des Jerez-GP rempelte KTM-Pilot Karel Hanika gegen die Mahindra von Juanfran Guevara, sodass dieser stürzte und einen Schlüsselbeinbruch erlitt. Die beiden Moto3-Fahrer mussten danach bei der Race Direction antreten, Hanika wurde mit fünf Penalty Points bestraft. Da er bereits zwei aus der Saison 2014 auf dem Konto hatte, muss er in Le Mans aus der Boxengasse wegfahren. Am Montag unterzog sich Guevara einer Operation an seinem rechten Schlüsselbein. Der Bruch wurde mit einer Platte und Schrauben fixiert. Mit der Reha konnte der 19-Jährige am Dienstag in der Bonaque Lorca Klinik beginnen, um einer Verringerung der Beweglichkeit vorzubeugen. Schon beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans will Guevara wieder dabei sein. Der Mapfre-Mahindra-Pilot erhält jeden Morgen und jeden Abend Magnet-Therapie, um die Heilung voranzutreiben und die Stabilität des Knochens fördern. Streching hilft Guevara, die Beweglichkeit seiner Schulter zu erhalten. Er wurde in dieser Woche von Dr. Juan Miguel Morilla in der Sports Medicine Klinik in Lorca behandelt. Er bestätigte, dass der Heilungsprozess nach Plan verläuft. In den nächsten Tagen wird Guevara das Krafttraining wieder aufnehmen, um fit für Le Mans zu sein. "Die Operation am Montag verlief exzellent, daher ist auch der Heilungsprozess auf einem sehr guten Weg. Es war entscheidend, schnell zu handeln, um die Beweglichkeit nicht einzubüßen. Ich arbeite seit Dienstag zweimal täglich mit einem Physiotherapeuten. Auch den Arzt suchte ich zweimal in der Woche auf. Wir konzentrieren uns auf Stretching und Magnet-Therapie. Am Wochenende oder Anfang nächste Woche beginne ich mit den Kraftübungen. Ich habe von Tag zu Tag weniger Schmerzen, darüber bin ich froh. Wir arbeiten hart daran, meine Genesung zu beschleunigen, damit ich beim Frankreich-GP fahren kann", berichtete Guevara.