Miguel Oliveira (KTM): Erster GP-Sieger aus Portugal

Von Günther Wiesinger
Miguel Oliveira (20) ist der erste portugiesische GP-Sieger der Motorrad-Geschichte. Der Red Bull-KTM-Pilot gewann die Moto3-Windschattenschlacht von Mugello.

Miguel Oliveira gewann als erster Portugiese einen Motorrad-GP, gleichzeitig war es natürlich sein erster durchschlagender Erfolg in der kleinsten Klasse, der erste für das Red Bull KTM Ajo-Team in der Saison 2015. «Ich bin so happy, denn ich habe eine riesige Last von meinen Schultern geladen, ich stand bisher stark unter Druck, es hat sechs Rennen gedauert, bis ich erstmals die Erwartungen entsprechen konnte», sagte der Portugiese, der die ersten beiden Rennen in Doha und Austin mit einem Sturz vermurkst hatte.

«Bisher war die Saison recht mühsam, ich musste lange streiten, bis es endlich mit dem Sieg geklappt hat. Dass es jetzt geklappt hat, ist eine grosse Leistung für mich und das Team. Ich war in den letzten Jahren schon auf jeder Stufe des Podiums, jetzt durfte ich erstmals ganz nach oben steigen.»

«Sicher ist es eine grosse Genugtuung, erster GP-Sieger aus Portugal zu sein in dieser WM, die seit 1949 existiert», ergänzte Oliveira. «Man wies ja, Portugal hat keine grosse Tradition im Motorradsport, wir haben wenige Möglichkeiten, den Grand Prix in Estoril haben wir auch verloren. Es ist mühsam für uns, im Motorradsport international nach vorne zu kommen. Es gbt keinen Background... Es ist eine grosse Ehre für mich, für diesen ersten Erfolg gesorgt zu haben. ich darf aber die Bemühungen meines Vaters nicht vergessen, der viel Leidenschaft für diesen Sport mitbringt und mich immer tatkräftig unterstützt hat. Er hat mich gepuht, diesen Sport zu betreiben...»

Romano Fenati, Sieger in Le Mans, hatte zwischendurch Probleme mit dem Hinterreifen, er wurde Dritter. «Der Reifen hat sehr früh nachgelassen», erzählte der KTM-Pilot aus dem Sky-VR-46-Team von Rossi. «Aber ich bin trotzdem zufrieden, denn wir haben uns stabilisiert. Mein Rennen war nicht überragend, aber wir sind in der WM gut dabei,. Aber wir müssen uns um ein besseres Race-Set-up kümmern, damit der Hinterreifen länger überlebt. Das muss schon in Barcelona besser werden.»

Und wie gefiel ihm der Heim-GP? Fenati: «Mugello ist der verrückteste Grand Prix im Jahr. Die Fans sind verrückt, die Rennen auch, weil die Positionen dauernd wechseln.»

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