Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Danny Kent: «Jeder Fahrer hat diesen Traum»

Von Frank Aday
Durch den überlegenen Sieg bei seinem Heimrennen in Silverstone baute Leopard-Honda-Pilot Danny Kent seinen Vorsprung in der WM-Tabelle um satte 25 Punkte aus.

Sechs Siege und drei weitere Podestplätze in zwölf Rennen machten Danny Kent zum überlegenen WM-Leader in der Moto3-Klasse. Nach seinem Sieg im Regen von Silverstone und dem Nuller von Enea Bastianini wuchs Kents Vorsprung auf 70 Punkte an.

Vor dem Silverstone-GP war das Punktepolster des Briten auf 45 Zähler geschrumpft, nachdem er in Indy punktelos blieb und in Brünn nur Rang 7 erreichte. Doch nun scheint der Brite nahezu uneinholbar zu sein.

Das Rennen auf der regennassen Strecke von Silverstone hätte nach einem heftigen Rutscher wenige Runden vor Schluss aber auch in einem Sturz enden können. «Die Bedingungen waren das ganze Rennen lang schwierig, aber gegen Ende wurde es noch schwieriger, also musste man zu jeder Zeit vorsichtig fahren. Es war definitiv keine Zeit, um es locker anzugehen. Aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben als Isaac davonfuhr. Als ich dann die Spitze übernommen hatte, musste ich bis zur Ziellinie konzentriert bleiben. Ich bin viel gerutscht, aber konnte auf dem Bike sitzen bleiben und diesen Grand Prix gewinnen», berichtete Sieger Kent.

«Natürlich ist es ein wunderbares Gefühl, deinen Heim-GP vor all den jubelnden Fans zu gewinnen, aber auch meine ganze Familie ist da und so viele Freunde kamen, um mich siegen zu sehen. Die Atmosphäre ist großartig und jeder Fahrer hat diesen Traum, auf seiner Heimstrecke zu gewinnen und das konnten wir erreichen. Ich bin so glücklich darüber.»

Doch Kent warnt: «Die Meisterschaft ist noch immer offen, auch wenn wir 25 Punkte gewonnen haben. Auf der anderen Seite haben wir in den letzten zwei Rennen 21 Punkte verloren, du kannst die Punkte also so schnell gewinnen wie du sie auch verlieren kannst. Wir müssen bis zum letzten Rennen der Saison hart arbeiten.»

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