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Philipp Öttl (13.): «In erster Schikane aufgehalten»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl (KTM): «Der Grip der Reifen baut hier sehr schnell ab»

Philipp Öttl (KTM): «Der Grip der Reifen baut hier sehr schnell ab»

Philipp Öttl arbeitete im dritten Moto3-Training von Brünn vor allem mit den unterschiedlichen Hinterreifen. Am Ende ließ er neue Reifen aufziehen, vom zweiten Platz trennten ihn nur wenige Zehntel.

In seinem letzten Run schob sich Philipp Öttl vom 21. auf den siebten Rang nach vorne. Am Ende lag er als 13. eine Sekunde über der Bestzeit von Brad Binder. Auf Platz 2 fehlten Öttl nur 0,474 sec.

«Wir haben vor dem letzten Run unterschiedliche Reifen ausprobiert. Vorne hatte ich einen Medium-Reifen vom Freitag drin, hinten haben wir einen weichen und dann einen Medium-Reifen probiert. Mit gebrauchten Reifen kommt man hier aber nicht weit, weil der Grip einfach sehr schnell abbaut. Mit neuen Reifen ging es dann viel besser, das war in Ordnung.»

Der Fokus lag also auf dem Set-up für das Rennen? «Ja, es ging darum, mehr Grip zu finden – vor allem hinten. Der Grip ist auf dieser Strecke einfach nicht so gut wie in Zeltweg. Doch ich bin mit dem dritten Training zufrieden.»

Werdet ihr im Rennen wie üblich den Medium-Hinterreifen einsetzen? «Ich bin mir noch nicht sicher. Die Tendenz geht sicher immer zum Medium-Reifen, aber im Moment sind wir uns noch nicht sicher, weil eigentlich keiner der beiden Reifen gut funktioniert. Vor dem Qualifying müssen wir uns jetzt noch die Daten anschauen, ich muss noch ein bisschen an meiner Linie arbeiten. Für das Quali wird der Windschatten wichtig sein. Im FP3 hatte ich einmal Windschatten, kam aber auf der Gerade nicht ganz vorbei und wurde dann in der ersten Schikane aufgehalten. In den Kurven bin ich schnell, ich brauche im Qualifying einen guten Windschatten, dann sollte das Ergebnis nicht so schlecht ausfallen. Unter den Top-15 zu starten, wäre gut. Doch wir müssen ohnehin abwarten, wie das Wetter am Sonntag aussieht.»

Zum zweitplatzierten Mahindra-Pilot Jorge Martin fehlten Öttl nur 0,4 sec. «Ja, das ist nicht viel. Doch im Qualifying brauche ich schon guten Windschatten. Viele Fahrer haben sich schon im FP3 mit Hilfe des Windschattens nach vorne gefahren.»

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