SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Fabio Quartararo (2.): «Fast bereit für ersten Sieg»

Von Kay Hettich
Fabio Quartararo ist am Freitag der schnellste Yamaha-Pilot in Misano

Fabio Quartararo ist am Freitag der schnellste Yamaha-Pilot in Misano

Wie mehrfach in der MotoGP 2019 überzeugt Rookie Fabio Quartararo auch beim Meeting in Misano. Nach dem ersten Trainingstag wagt der Petronas Yamaha-Pilot sogar, über seinen möglichen ersten Sieg zu sprechen.

Im ersten Training fuhr Fabio Quartararo in in 1:33,516 min die schnellste Rundenzeit, im zweiten Training am Nachmittag steigerte sich der MotoGP-Rookie im Petronas Yamaha Team auf 1:32,832 min und – nur Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales war um 57/1000 sec schneller der Franzose.

Mehrfach musste Quartararo aber beängstigende Vorderradrutscher seiner Yamaha M1 abfangen. «Ich hatte viele solcher Momente. Was sehr gut ist: ich habe zwar Rutscher und wenig Grip, aber das Limit kann ich sehr gut spüren. Davon profitiere ich, ich gewinne an Erfahrung», sagte der erst 20-Jährige.

Zur Erinnerung: Bereits beim Misano-Test Ende August fuhr Quartararo wie entfesselt und fuhr in 1:31,639 min als Einziger eine Zeit unter 1:32 min!

«Ich war heute langsamer als beim Test, aber damit bin ich nicht alleine. Viele Fahrer haben ihre Zeiten vom Test nicht wiederholen können. Die Streckenbedingungen sind nicht ideal», erklärte der Yamaha-Pilot. «Als ich auf der Strecke war, frustrierte mich das etwas. Später sah ich aber, das auch andere Probleme hatten – das beruhigte mich. Es scheint also normal zu sein.»

Petronas-Yamaha-Prinzipal Razlan Razali hofft in Misano auf den ersten Sieg seines Teams. Es wäre der erste Sieg eines Yamaha-Kundenteams überhaupt.

«Die Yamaha funktioniert gut in Misano. Wenn einer von uns Yamaha-Piloten gewinnen würde, wäre das großartig. Vinales hat ein Rennen gewonnen, ansonsten neben Honda nur Ducati und Suzuki», grübelte Quartararo, der in dieser Saison bereits drei Podestplätze und drei Pole-Position erobert hat. «Es kommt auf die Umstände an. Wenn wir ein gutes Qualifying haben, einen guten Start und eine ansprechende Pace, dann vielleicht. Um den ersten Sieg zu erreichen, müssen wir alles perfekt machen. Wir müssen aber noch besser lernen, den Hinterreifen am Leben zu erhalten – allerdings sind wir auch auf gebrauchten Reifen schnell. Noch sind wir noch komplett bereit, aber fast.»

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