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Joan Mir (Suzuki): Lorenzo gerammt, im Kies – nur 14.

Von Kay Hettich
Später fehlte an der Suzuki GSX-RR von Joan Mir der linke Flügel

Später fehlte an der Suzuki GSX-RR von Joan Mir der linke Flügel

Nach einer ereignisreichen ersten Runde und einem Feindkontakt sprang für Joan Mir beim Aragón-GP nur Platz 14 heraus. Der Ecstar Suzuki-Pilot war zwischenzeitlich sogar Letzter.

Am Freitag und auch im Qualifying überzeugte Suzuki-Pilot ##Joan Mir## als Neunter mit einer soliden Leistung. Dass es im Rennen nur zu zwei WM-Punkten reichte, lag vor allem an einer turbulenten Startrunde. Als er dann noch in Runde 4 einen Feindkontakt mit anschließendem Ausritt in den Kies hatte, war ein Top-Ergebnis endgültig außer Reichweite.

«Wenn man sein Bike in der ersten Runde nicht richtig abbremsen kann, wird man halt von vielen Piloten überholt – das ist das Problem», ätzte der 22-Jährige. «Ein paar Mal verpasste ich die Ideallinie und verlor Positionen. Selbst zu Überholen, fiel mir deshalb am Anfang auch schwer. Ich habe dann auch noch Lorenzo in der letzten Kurve touchiert und musste durch den Kies. Danach war ich Letzter.»

«Aber dann nahm ich eine ordentliche Pace auf und konnte einige Plätze wieder gut machen. Am Ende hat es aber nicht gereicht, um mehr herauszuholen», sagte Mir enttäuscht. «Wie es gelaufen ist, war ein Jammer. Wir haben in Aragón einen schönen Schritt nach vorne gemacht und hätten mit unserer Pace ums Podium kämpfen können, mindestens aber um ein Top-5-Finish. Nur wegen der Probleme bei Rennbeginn klappte das nicht. Alleine konnte ich problemlos niedrige 1:49er Zeiten fahren. Wir müssen das jetzt genauer analysieren, warum das so passierte, damit wir das Podium in Thailand nachholen können. »

Mir betonte, dass es nicht mit dem vollen Tank zusammenhing. «Es war im Windschatten. Es ist normal, dass man dann schlechter Abbremsen kann, aber nicht so sehr wie in Aragón. Vielleicht lag es am Reifen, ich weiß es nicht.»

Beim Kontakt mit der Honda von Jorge Lorenzo verabschiedete sich an der GSX-RR von Mir ein Winglet.

«Das machte es schwieriger. Auf der Geraden neigte das Bike zu mehr Wheelie, vor den Kurven wurde das Fahrwerk unruhig und in Linkskurven ließ es sich schlechter in Schräglage bringen. Aber egal, so oder so ein Tag zum Vergessen. Ich bin mittlerweile ein wenig frustriert, in vielen Rennen ist irgendwas dazwischen gekommen», ärgerte sich Mir. «Gerade in Aragón hätten wir Grund zur Freude und ein großartiges Rennen haben können – aber wir hatten Probleme. Ich bin vor Dovizioso gestartet, der aufs Podium gefahren ist. Es lag nur am Problem in der ersten Runde. Wir werden daran arbeiten, um in der frühen Rennphase konkurrenzfähiger zu sein. Wir konnten unser wahres Potenzial nicht zeigen.»

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