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Meregalli bestätigt: MotoGP-Test für Razgatlioglu

Von Nora Lantschner
Toprak Razgatlioglu (25)

Toprak Razgatlioglu (25)

Toprak Razgatlioglu entschied sich für 2022 noch gegen einen Wechsel von der Superbike-WM in die MotoGP, die Testpläne werden aber immer konkreter. Das bestätigte in Sepang auch Massimo Meregalli.

Toprak Razgatlioglu kündigte in der Winterpause selbst an, dass er 2022 die Yamaha M1 testen werde. Massimo Meregalli verriet im Gespräch mit MotoGP.com-Reporter Jack Appleyard am Rande des Sepang-Tests sogar, dass der Superbike-Weltmeister eigentlich schon im November auf dem MotoGP-Bike hätte sitzen sollen. «Wir hatten am Ende des Jerez-Tests einen Testlauf für ihn geplant, aber dann fand in Indonesien das letzte Superbike-Meeting statt, also musste er hinfliegen», erklärte der Yamaha-MotoGP-Teammanager.

«In diesem Jahr müssen wir, auch auf Basis von Cal Crutchlows Testkalender, einen Tag finden, der in seinen und unseren Terminkalender passt», bestätigte Meregalli. «Es wird sicherlich interessant. Er verdient diese Chance auch, weil er im Vorjahr in der Superbike-WM Großartiges gezeigt hat. Ich bin auch neugierig darauf, ihn auf einer M1 zu sehen – und nicht nur ich», fügte der Italiener an.

Der MotoGP-Test mit Razgatlioglu wird voraussichtlich im Sommer angesetzt: «Es gibt zwei Möglichkeiten, eine im August und eine vielleicht im Juni», verriet Meregalli. «Ich bin nicht ganz sicher, weil wir schon Veränderungen am Plan vorgenommen haben. Sobald wir bereit sind, werden wir aber gemeinsam entscheiden, welcher Moment der richtige ist.»

Razgatlioglu steht spätestens seit der frühzeitigen Vertragsauflösung von Maverick Viñales im August 2021 auf Yamahas Kandidatenliste für die MotoGP-WM. Der 25-jährige Türke wollte zunächst aber noch in der Superbike-WM den Titel holen, was ihm inzwischen eindrucksvoll gelang.

Razlan Razali, Besitzer des neu formierten WithU Yamaha RNF MotoGP-Kundenteams, würde Razgatlioglu 2023 liebend gerne in seinem Rennstall sehen. Topraks Manager Kenan Sofuoglu erteilte diesem Wunsch im Gespräch mit SPEEDWEEK.com aber eine unmissverständliche Absage: Nur ein Platz in einem Werksteam könne den Superbike-Weltmeister zum Wechsel in die MotoGP-WM bewegen.

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