Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi (35): Keine Spur von Rennmüdigkeit

Von Gerraint Thompson
Valentino Rossi zeigt auch mit 35 Jahren keine Abnützungserscheinungen. Er kämpft um den zweiten WM-Rang und hat bis 2016 noch viel vor.

Valentino Rossi ist neunfacher Weltmeister, seinen letzten WM-Titel hat er 2009 für Yamaha gewonnen.

Trotzdem hat er im Movistar-Yamaha-Werksteam für 2015 und 2016 einen neuen Vertrag unterschrieben, er wird dann seine 20. und 21. Saison in der Weltmeisterschaft bestreiten.

«Es war in der Weltmeisterschaft sicher eine andere Situation, als ich vor zehn Jahren 25 Jahre alt war», räumt Rossi im Gespräch mit motogp.com ein. «Aber in den letzten paar Jahren hat sich bei mir nicht mehr viel verändert. Ich glaube, wenn dein Körper intakt ist, wenn du ausreichend trainierst und besonders wenn du die richtige Motivation hast, kannst du einige Jahre an der Weltspitze bleiben. Du geniesst dann auch einige Vorteile: Du hast mehr Erfahrung, du bleibst ruhiger in den Rennen. Du weisst dann, dass sich im Laufe eines Rennens sehr viel ändern kann.»

«Am Ende der letzten Saison war ich ein bisschen frustriert, weil ich meinen Speed nicht stark genug erhöhen konnte, dadurch konnte ich nicht in jedem Rennen um einen Podestplatz fighten», erinnert sich der 106-fache GP-Sieger. «Also habe ich mich entschieden, etwas zu ändern. Das war ein gewisses Risiko, aber ich bin happy, weil ich in dieser Saison wieder mit mehr Freude ans Werk gehe. Ich bin stärker und konkurrenzfähiger als 2013, besonders am Renntag. Ich habe noch viel Arbeit vor mir, weil Márquez, Lorenzo und Pedrosa sehr schnell sind.»

Was Rossi nicht konkret ansprach: Er hat sich im November 2013 nach 14 Jahren von seinem langjährigen Crew-Chief Jeremy Burgess getrennt und ihn durch Silvano Galbusera ersetzt.

«Ich bin immer noch begeistert von meiner Arbeit in der MotoGP-Klasse, mir gefällt dieses Leben immer noch ausgezeichnet», versichert Valentino. «Ich will weiterhin Teil dieses Spiels sein... Du darfst dich nicht zu stark mit der Vergangenheit beschäftigen. Ich darf mich wirklich glücklich schätzen, denn ich habe eine grossartige Karriere erlebt – mit vielen Erfolgen. Aber wenn du auch weiterhin und in Zukunft eine wertvolle Figur in dieser Weltmeisterschaft sein willst, musst du dir immer Gedanken machen. Ich habe immer gesagt, dass ich meine MotoGP-Karriere fortsetzen will. Deshalb habe ich für zwei weitere Jahre unterschrieben. Deshalb will ich auch in Zukunft 100 Prozent leisten und in den letzten zwei Jahren meiner GP-Laufbahn konkurrenzfähig auftreten.»

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