Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Casey Stoner: «Wollte schon lange Suzuka fahren»

Von Manuel Pecino
Casey Stoner wirkt in Suzuka entspannt

Casey Stoner wirkt in Suzuka entspannt

Beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka sorgte Casey Stoner für den dritten Startplatz seines Musashi Rt Harc-Pro Teams.

Schon bei den Testfahrten vor einer Woche und in den Trainings glänzte der zweifache MotoGP-Weltmeister Casey Stoner mit famosen Rundenzeiten, als hätte der MotoGP-Star nie etwas anderes bewegt als ein Honda-Superbike im Endurance-Trimm. Im Top-10-Trail verpasste der Ausnahmekönner die Pole-Position nur um 0,3 sec – Startplatz 3 zum prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen.

Der Australier, der Presse gegenüber sonst eher verschlossen, präsentiert sich in Suzuka gut gelaunt und locker. «Das ist hier etwas ganz anderes, als ich gewohnt war. Man muss mit seinen Teamkollegen zusammenarbeiten und mit allen Leuten im Team. Suzuka ist ein Event, mit dem ich schon lange geliebäugelt habe. Es ist schön, dass ich jetzt hier sein kann – vor allem ohne den Druck, den die anderen mitten in einer Saison haben», sagte der Honda-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com «Das einzig Negative ist, dass ich in den vergangenen drei Jahren sehr wenig Motorräder gefahren habe. Es dauert eine Weile, bis sich alle Muskeln daran gewöhnen. Letzte Woche beim Test kam das langsam wieder in Schwung und es fängt an, dass ich mich wieder wohl fühle. Ich denke, die Rennstrecke in Suzuka sorgt für eine fantastische Show, ganz toll für die Fans.»

Stoner scheint sein Ausflug in die Langstrecken-WM zu gefallen. «Am Vormittag hatten wir ein kleines Problem mit der Bremse hinten und sind mit sehr wenigen Runden in den Shoot-Out gegangen. Dieses System kannte ich noch nicht, es hat mir Spaß gemacht», sagte der 29-Jährige. «Mit unserer Rundenzeit bin ich sehr zufrieden. Ich war etwas nervös wegen dem Vorderreifen, denn wir haben sehr viel Grip am Hinterrad. Aber unsere Honda funktioniert wirklich ausgesprochen gut. Wir haben viel an der Abstimmung für das Rennen gearbeitet. Dann eine einzelne schnelle Runde zu fahren, das ist mitunter trickreich

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