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Misano-GP: Weshalb Suzuki im Wetterchaos versagte

Von Ivo Schützbach
Wenn das Wetter verrückt spielt, haben Außenseiter Podestchancen. Für das Suzuki-Werksteam mit Aleix Espargaró und Maverick Vinales ging der Schuss im MotoGP-Rennen in Misano nach hinten los – aus verschiedenen Gründen.

Marc Márquez (Repsol Honda) vor Bradley Smith (Yamaha Tech3) und Scott Redding (Estrella Galicia 0,0 Marc VDS): Wer auf diesen Zieleinlauf in Misano viel Geld gewettet hätte, wäre jetzt reich.

Die sich ständig ändernden Bedingungen in Misano mit Wechseln von Trocken- auf Regenreifen und wieder zurück bot Spannung, die kein Dan Brown besser hätte formulieren können. Für das Suzuki-Werksteam mit Aleix Espargaró und Maverick Vinales war das nichts, die beiden Spanier fanden nie ein gutes Gefühl für ihre GSX-RR und strandeten auf den Plätzen 10 und 14.

«Ich bin enttäuscht», redete sich Espargaró den Frust von der Seele. «Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch, weil wir es nicht verdient haben so weit hinten zu landen. Wir arbeiten alle sehr hart, die Ergebnisse spiegeln nicht wider, wo wir sein sollten. Als es zu Beginn trocken war, fühlte ich mich konkurrenzfähig und konnte in den Top-10 fahren. Als wir zum zweiten Mal das Motorrad wechselten, haben wir das nicht gerade mit Bravour gelöst. Ich hätte eine Runde früher reinkommen sollen, dann hätte ich ein paar Positionen gutgemacht.»

MotoGP-Neuling Suzuki testete im Juli in Misano, mit den dort gewonnen Erkenntnissen war aber nichts anzufangen, wie Projektleiter Satoru Terada klagte: «Damals dachten wir, dass wir eine sehr gute Basis für unser Motorrad hätten, die Bedingungen waren aber ganz anders. Also begannen wir wieder mit beiden Fahrern bei null – wie auf beinahe jeder Rennstrecke.»

«Ich hatte seit dem ersten Training Schwierigkeiten», unterstrich Vinales. «Ich fand nie eine ordentliche Abstimmung und habe keine Ahnung warum. Klar hat das Wetter alles durcheinander gebracht, aber wir hätten uns besser schlagen können.»

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