Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Valentino Rossi/3.: «Das Rennen wird sehr, sehr hart»

Von Sharleena Wirsing
In letzter Sekunde verdrängte Valentino Rossi seinen WM-Rivalen Jorge Lorenzo in Sepang aus der ersten Startreihe. Doch der Italiener weiß: «Auch die Pace von Jorge ist sehr gut.»

Um nur 0,011 sec besiegte WM-Leader Valentino Rossi im MotoGP-Qualifying seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo. Am Sonntag will sich der Italiener in die bestmögliche Ausgangslage für den Showdown in Valencia zu bringen. Derzeit liegt er elf Punkte vor Lorenzo.

Doch bereits in Sepang hat Rossi eine kleine Chance auf den Titel. Er wird am Sonntag MotoGP-Weltmeister, wenn er siegt und Jorge Lorenzo sich nicht besser platziert als Rang 6. Wird Rossi Zweiter, darf Lorenzo nicht über den elften Rang hinauskommen. Überquert er die Ziellinie als Dritter, darf Lorenzo nur einen Punkt holen, was Platz 15 bedeuten würde.

Nach dem Qualifying lächelte Rossi zufrieden. «Ich bin sehr glücklich, denn der Start aus der ersten Reihe ist immer sehr wichtig. Dieses Mal ist es noch wichtiger, denn ich konnte Jorge in meiner letzten Runde schlagen. Es war nur ein kleiner Vorsprung, aber ich schaffte es in die erste Reihe. Ich bin froh, denn wir haben das Bike und das Setting verbessert. Unsere Pace war nicht so schlecht. Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns, aber ich kann das Bike schnell und auf eine gute Weise fahren. Im Qualifying war meine Strategie in Ordnung. Ich nutzte drei Reifen. Die letzte Runde war sehr gut, denn ich konnte schneller fahren ohne Fehler zu machen. Das war entscheiden, um in den Top-3 zu sein», erklärte der Italiener.

Doch Rossi weiß: «Ob man nun Zweiter, Dritter oder Vierter ist... Wenn man im Qualifying unter den Top-5 liegt, ändert das nicht viel. Ich denke, dass das Rennen sehr, sehr hart für alle Fahrer wird. Auch der Kampf gegen Jorge wird hart, denn er hat ebenfalls eine gute Pace.»

Auch das Wetter und die Streckenbedingungen werden am Sonntag einen großen Einfluss auf den Ausgang des Rennens haben. Während des Moto2-Qualifyings setzte am Samstag bereits Regen ein. «Ja, das Wetter ist nicht einschätzbar, denn man sieht durch den Smog nichts. Es könnte über Nacht regnen und am Sonntag trocken sein. Schon das würde die Streckenbedingungen verändern. Es kann am Sonntag zu jeden Zeitpunkt regnen. Oder es hält bis nach den Rennen. Ich hoffe auf ein trockenes Rennen. Wir müssen uns auf alle Bedingungen vorbereiten.»

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