Jorge Lorenzo: «Ich verliere nicht die Nerven»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: Auf dem Sachsenring spricht einiges gegen den Weltmeister

Jorge Lorenzo: Auf dem Sachsenring spricht einiges gegen den Weltmeister

Auf dem Sachsenring konnte Jorge Lorenzo noch nie gewinnen, während Marc Márquez seit sechs Jahren ungeschlagen ist. «In diesem Jahr ist alles möglich», meint der Weltmeister.

In der Gesamtwertung liegt Jorge Lorenzo vor dem neunten Saisonrennen 24 Punkte hinter Marc Márquez. Der Sachsenring ist zudem eine der wenigen Strecken, auf denen der Mallorquiner noch keinen GP-Sieg feiern konnte. Ein weiterer Faktor, der gegen Lorenzo spricht: das Wetter. Am Donnerstag regnete es in der Gegend um den Sachsenring in Strömen, am Sonntag liegt die prognostizierte Regenwahrscheinlichkeit am Mittag bei 70 Prozent.

«Es ist ein sehr wichtiges Wochenende, denn in den letzten beiden Rennen habe ich viele Punkte verloren, also wäre es wirklich gut, es hier auf das Podest zu schaffen», weiß Lorenzo. Im letzten Jahr scheiterte er jedoch an diesem Ziel und erreichte nur Platz 4 hinter Márquez, Pedrosa und Rossi. «Wir werden sehen, was das Wetter macht und wie mein Gefühl für die Michelin-Reifen ist. Ich hoffe, dass wir ein bisschen konkurrenzfähiger sind als im letzten Jahr.»

Das Rennen auf dem Sachsenring markiert das Ende der ersten Saisonhälfte. Neun Rennwochenenden stehen den MotoGP-Piloten nach dem Deutschland-GP noch bevor. Derzeit liegt Lorenzo 24 Punkte zurück. «Im letzten Jahr konnte ich dreimal einen solchen Rückstand aufholen. Dreimal lag ich weit zurück und konnte wieder aufholen. In diesem Jahr sehen wir viele Fehler und Nuller in den Rennen. Daher ist alles möglich, vor allem da nun ein paar Strecken folgen, auf denen wir einige Punkte aufholen können. Doch nun sind wir hier in Deutschland, wo es unser Ziel ist, auf das Podest zu kommen. Wenn es möglich ist, wollen wir auch um den Sieg kämpfen. Wir müssen abwarten, wie es am Freitag läuft.»

Wie erklärt sich Lorenzo seine Schwäche auf dem Sachsenring? «Es gibt einfach Strecken, auf denen man von Anfang an konkurrenzfähig bist, auf anderen hat man mehr Probleme. Der Sachsenring ist eine der Strecken, auf denen ich es schon in der 125-ccm-Klasse ein bisschen schwerer hatte», erklärte der 29-Jährige. «Doch ich habe mich in der MotoGP-Klasse etwas verbessert und konnte vier Jahre in Folge Platz 2 erreichen. Doch in den letzten Jahren hatte ich wieder Probleme. Wir müssen abwarten. Ich verliere deshalb aber nicht meine Nerven, wir werden sehen», versichert der Weltmeister.

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