Formel 1: Miami-Pistenführung war schwere Geburt

Die «Dakar-Queen» Kleinschmidt ist wieder zurück

Von Toni Hoffmann
Jutta Klienschmidt im X-raid-Buggy

Jutta Klienschmidt im X-raid-Buggy

Auftakt mit kleinen Hindernissen für Jutta Kleinschmidt und Tina Thörner bei der Abu Dhabi Desert Challenge 2016 mit ihrem X-raid Buggy.

Bevor die Abu Dhabi Desert Challenge so richtig losging, wurde gestern am späten Nachmittag, eine Super Special gefahren. Dabei wurde die Startreihenfolge für die erste Stage herausgefahren. Die Super Special war sehr eng und im Stil von dem bekannten «Race of Champion» aufgebaut. In den letzten Tagen hat es in Abu Dhabi geregnet, so dass die Special matschig und sehr rutschig war. Jutta Kleinschmidt startete als erstes Fahrzeug der gesetzten guten Teams und fand so noch eine nasse und rutschige Strecke vor. Mit jedem Auto ist die Strecke mehr und mehr abgetrocknet, so dass später natürlich auch noch bessere Zeiten möglich waren. Jutta: «Wir sind unter diesen Umständen sehr zufrieden mit unserer 19. Startposition, da unser nur heckangetrieben Buggy nicht gerade für so enge Kurven auf rutschige Pisten ausgelegt ist.»

Die erste Prüfung führte von Abu Dhabi nach Qasr Al Sarab. Insgesamt sind 430 km zu bewältigen gewesen, davon 290 km Special Stage auf Zeit. Heute ging die Rallye erst so richtig los, mit viel Sand und sehr schweren und weichen Dünen. Viele Teilnehmer haben sich bereits festgefahren. Jutta und Tina hatten leider schon nach 10 Kilometern einen Plattfuß und mussten den Reifen wechseln. Jutta: «Das ist bei dem Buggy sehr schwer und dauert leider auch länger als beim Allradfahrzeug. Ein Reifen wiegt ca. 50 kg so dass wir den zu zweit heben müssen, um ihn zu wechseln.»

Nachdem die beiden die Fahrt wieder aufgenommen hatten, wartete ein heimtückische verstecke Pipeline hinter einer Düne, die Jutta mit dem linken Vorderrad getroffen hat, so mussten die beiden Frauen auch noch das Vorderrad wechseln. Jutta: «Das war sehr schade, aber wenn man über eine steile Düne kommt, sieht man leider nicht, was dahinter ist. Leider hatten wir nach dem zweiten Plattfuß auch kein Ersatzrad mehr und mussten so die verbleibenden 150 km bis ins Ziel etwas vorsichtiger fahren. Wir sind aber trotzdem sehr zufrieden, da wir wichtige Rennkilometer für unser Buggy -Entwicklungsprojekt sammeln konnten. Morgen ist ein neuer Tag und dann müssen wir hoffentlich keine Reifen mehr wechseln.»

Trotz des Zeitverlustes konnten sich Jutta Kleinschmidt und Tina Thörner mit ihrem X-raid Buggy auf den 11. Platz in der Gesamtwertung verbessern.

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