"Eventuell macht er sich auch selbst zu viel Druck", meint sein Teamchef Ronald ten Kate. "Während der Tests war Max sehr locker, jetzt wirkt er verkrampft auf mich. Es ist aber auch so, dass wir die Probleme an Reas Bike schneller in den Griff bekommen haben." "Sobald ich einen neuen Reifen einbaue, dreht das Hinterrad nur durch", klagte Neukirchner. "In einigen Kurven muss ich weite Wege gehen, weil das Motorrad nicht auf Linie bleibt. Ich weiss, dass ich viel schneller fahren kann. Das habe ich schon während der Tests bewiesen. Ich muss aber noch mindestens eine Sekunde finden." Mit der Abstimmung von Rea, der im 1. Qualifying auf Rang 7 landete, kommt Neukirchner nicht klar. "Deshalb kann ich von ihm auch nichts übernehmen", hält der Stollberger fest. "Rea ist aber auch nicht zufrieden." "Es ist übel, wie gut die Ducati sind", meint der 26-Jährige. "Die werden auch am Sonntag gut dabei sein. Brutal ist, dass sie auf die Strecke fahren und sofort auf schnelle Zeiten kommen. Hut ab."