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Jordi Torres: Was an den Gerüchten um ihn dran ist

Von Ivo Schützbach
Jordi Torres: Sechs Rennen in sechs Wochen

Jordi Torres: Sechs Rennen in sechs Wochen

Wer Superbike- und MotoGP-WM gleichzeitig fährt, hat viel zu tun. Nach den Rennen in Magny-Cours erklärte Jordi Torres, warum er mit der MV Agusta strauchelt und wie die stressigsten Wochen seines Lebens aussehen.

Der Reporter von Eurosport UK traute sich nur im Flüsterton zu fragen, ob es stimme, dass Jordi Torres in Magny-Cours sein letztes Superbike-Rennen für MV Agusta fuhr. «Wäre dem so, wüsste ich das wohl», spottete Teamchef Andrea Quadranti.

«Meine Meisterschaft ist die Superbike-WM – ohne jeden Zweifel», unterstrich Torres gegenüber SPEEDWEEK.com.

Das Gerücht kam auf, weil Torres nach Aragón auch die MotoGP-Rennen in Buriram und Motegi als Ersatz für den verletzten Tito Rabat im Team Reale Avintia Ducati fährt.

Der Spanier steckt in den stressigsten Wochen seines Lebens. Vom MotoGP-Rennen in Aragón ging es für vergangenes Wochenende zum Superbike-Event nach Magny-Cours. Von Frankreich fliegt Torres zum MotoGP-Rennen nach Thailand, von dort zum Superbike-Rennen nach Argentinien, dann zum MotoGP-Spektakel in Japan und von dort zum SBK-Finale in Katar. «Eineinhalb Monate lang bin ich jede Woche in einem anderen Land», meinte er verschmitzt.

Sein Wochenende in Magny-Cours war zum Abhaken: Nur Startplatz 15, die Plätze 12 und 14 in den Rennen, sechs mickrige WM-Punkte und nur Gesamtrang 13 in der Weltmeisterschaft.

«Mit den neuen, größeren Reifen haben wir Probleme beim Einlenken und in Schräglage sind wir nicht schnell genug», brachte es Torres auf den Punkt. «Deshalb kann ich nicht schneller fahren. Aber ich vertraue meinem Team, dass sie das in den Griff bekommen.»

Und warum verwendet ihr nicht wie bisher die kleineren Reifen von Pirelli? «Weil die Haltbarkeit der großen besser ist, jeder benützt diese Reifen. Der kleinere Hinterreifen baut schneller ab.»

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