«Hopkins lässt es krachen!»
Von John Hopkins wird viel erwartet.
Dass Erfolge im GP-Sport nicht unbedingt Siege in der Superbike-WM garantieren, das mussten schon viele Fahrer vor John Hopkins erfahren. Sie sind aber zumindest eine gute Voraussetzung, um auch in dieser WM schnell zu ein. Nach Alex Barros, Max Biaggi und Carlos Checa ist John Hopkins schon der vierte ehemalige MotoGP-Star, der in jüngster Zeit in die Superbike-WM gewechselt hat.
Voraussagen über seine zu erwartenden Leistungen zu machen, fällt aber selbst den Spezialisten schwer. «Sicher bin ich mir nur, dass er brutale Schräglagen fahren wird», sagt Max Neukirchners Betreuer Mario Rubatto. «Sein Ellenbogen wird auf dem Asphalt schleifen.»
«Bei Ben Spies habe ich vorhergesagt», so Neukirchner, «dass er unter die Top-5 fahren wird. Ich hätte aber nie geglaubt, dass er in den ersten vier Rennen dreimal gewinnt. So kann man sich täuschen. Hopkins sitzt auf keinem offiziellen Honda-Werksmotorrad, er wird aber vorne mitmischen. In Valencia sehe ich ihn in den Top-10. Kennen gelernt habe ich ihn in Australien. Da hat er mich nach einem Sturz mitgenommen zurück zur Box gebracht. Seither haben wir ein gutes Verhältnis. Wenn man Hopkins im Fahrerlager sieht, denkt man, das ist ein verrückter Kerl. Alleine schon sein Gang, wie er daher gelatscht kommt. Der lässt es richtig krachen – auch nach dem Rennen!»