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Geschafft: BMW Team Toth in Australien dabei

Von Ivo Schützbach
Die Ungarn von BMW Team Toth sind beim Auftakt der Superbike-WM auf Phillip Island mit von der Partie. Dafür wurde die letzten Monate Tag und Nacht geschuftet.

Seit letztem November plante das ungarische Team Toth konkret den Aufstieg aus der Supersport- in die Superbike-WM. Am 16. Dezember 2013 bestätigte Teammanager Alex Varga SPEEDWEEK.com gegenüber exklusiv den WM-Start 2014.

Noch sieht es wild aus in der Toth-Box. Die Bikes werden zusammengeschraubt, sämtliche Aufkleber müssen noch angebracht werden. Doch zwischen Stress und Betriebsamkeit schwingt auch eine tiefe Zufriedenheit mit. Stolz ist spürbar. Darüber, dass sie dabei sind, dass sie es nach Australien geschafft haben. «Wir hatten im Vorfeld einige technische Probleme, die nun hoffentlich alle gelöst sind», meinte Varga. «Da blieb keine Zeit für einen Test. Ersatzteile kamen spät, alle haben gleichzeitig bestellt.»

Imre Toth und Peter Sebestyen werden am morgigen Montag das Roll-out mit ihrer BMW S1000RR absolvieren. Toth mit einem Superbike, Sebestyen mit einer Evo-Maschine. «2015 gibt es nur noch die Evo-Klasse», weiß der Teammanager. «Wir wollen dieses Jahr mit einem Fahrer den Geschmack der Superbikes schmecken, gleichzeitig aber auch herausfinden, wie das Evo-Bike funktioniert. Deshalb haben wir uns für ein Superbike und ein Evo-Bike entschieden. Die neuen Regeln werden für uns dann hoffentlich kein Schock und wir sind vorbereitet.»

Varga weiter: «Nach vielen Jahren in der Supersport-WM haben wir uns für die Superbikes entschieden. Wir wollen sehen wie es ist, gegen die großen und professionellen Teams und Fahrer anzutreten. Dass wir uns vor Jahren dazu entschieden aus dem MotoGP- ins Superbike-Fahrerlager zu wechseln war, weil es bei den Superbikes familiärer zugeht, man konzentriert sich mehr auf den Sport und weniger auf Politik.»

«Die Rennen werden nicht einfach für uns, das ist sicher. Für die Fahrer und das Team ist alles neu. Wir wollen gute Ergebnisse herausfahren: Wenn wir es in die Punkte schaffen, wäre das für das Team und die Fahrer ein schöner Erfolg. Es ist unsere erstes Jahr in dieser Meisterschaft und mit diesem Motorrad. Peter ist noch nie ein großes Motorrad gefahren. Imre hat vor zwei Jahren mal ein BMW-Superbike getestet, was er sehr genossen hat. Er fuhr danach noch mehrfach mit Superbikes. Er weiß in groben Zügen worum es geht.»

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