Leon Camier schlägt sich als Ersatz von Nicky Hayden beim Drive M7 Aspar Team in der MotoGP sehr gut. Der Unterschied zur Superbike-WM ist vor allem wegen der Bridgestone-Reifen enorm.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Leon Camier bewegte in der Saison 2014 bisher eine Evo-BMW S 1000 RR und eine MV Agusta F4RR in der Superbike-WM. Seit dem Indianapolis-GP ersetzt der Brite Nicky Hayden auf der Honda RCV1000 in der MotoGP.
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Bei seinem ersten Einsatz in Indy steigerte sich Camier im Verlauf des Wochenendes enorm. Mit einem Defekt musste er das Rennen jedoch nach nur vier Runden vorzeitig aufgeben. In Brünn, eine Rennstrecke die der Brite bereits aus der Superbike-WM kennt, erreichte der 28-Jährige aus Ashford am vergangenen Wochenende mit Platz 15 seinen ersten WM-Punkt in der MotoGP. Camier muss seinen gewohnten Fahrstil aus der Superbike-WM komplett umstellen. Hauptgrund sind die Reifen von Bridgestone. "Sie bieten so viel mehr Grip am Vorderrad, trotz Schräglage kann man stark bremsen und einlenken", stellte der Brite gegenüber motomatters fest. "Wenn man nicht genug Druck auf dem Reifen hat, dann lässt sich das Bike nicht durch die Kurve bringen. Um schneller zu werden, muss ich später bremsen, das Bike auf der Bremse in Schräglage und dadurch viel Last auf den Vorderreifen bringen."
Der Honda-Pilot zieht einen Vergleich zu Fahrstil in der Superbike-WM, der durch die Reifen von Pirelli massgeblich beeinflusst wird. "Mit den Pirelli-Reifen bremst man hart, löst die Bremse aber wieder vor der Kurve, damit der Reifen in der Lage ist, optimalen Grip in Schräglage zu liefern", beschreibt Camier. "Bei Bridgestone ist es das Gegenteil. Man hört nicht auf zu bremsen und lenkt ein. Man braucht eine ganze Weile, bis man den Schalter im Kopf umgelegt bekommt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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