Seit 2004 ist Leon Haslam Stammpilot in der Superbike-WM, 209 Rennen hat der Brite bereits auf dem Buckel und hat davon fünf gewonnen. 2015 könnte sein vorerst letztes Jahr gewesen sein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Chancen von Leon Haslam Superbike-Weltmeister zu werden, standen wohl nie besser als in der abgelaufenen Saison im Aprilia-Werksteam – die RSV4 ist das erfolgreichste Bike der vergangenen fünf Jahre.
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Doch zwei Laufsiege waren dafür viel zu wenig – und niemand hatte mit einem derart dominanten Jonathan Rea (Kawasaki) gerechnet. Haslam scheint auch sonst aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Bis jetzt ist nicht sicher, ob Aprilia in der Superbike-WM weitermachen wird. "Es ist hart. Natürlich würde ich gern noch eine weitere Saison bei Aprilia bleiben", sagt der Brite. "Dieses Jahr hat es uns mit der Homologation zurückgeworfen, aber ich bin auf diesem Bike und in diesem Team zuversichtlich, dass wir Gutes erreichen können."
Die Plätze in anderen Top-Teams sind längst vergeben – und dort war er ohnehin nicht erste Wahl. "Ich bin Vierter der Gesamtwertung und der Einzige, der in diesem Jahr Rennen gewonnen hat und noch keinen Job hat", grübelt Haslam. "Ich bin zuversichtlich, dass sich etwas ergeben wird, aber ich möchte unbedingt die richtige Entscheidung treffen und im nächsten Jahr auf etwas Konkurrenzfähigem sitzen."
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Mangels erfolgsversprechender Alternativen würde Haslam auch eine Auszeit in Kauf nehmen. Mit Blick auf die für 2017 angekündigte neue Suzuki GSX-R1000 wittert der 32-Jährige eine Chance für sich. "Suzuki plant, in ein paar Jahren zurückzukommen und das könnte für mich ein Jahr Pause bedeuten. Oder ich fahre in einem Satellitenteam, um meinen Wert zu beweisen und dann wieder aufzusteigen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zur Erinnerung: 2010 wurde Halsam mit Alstare Suzuki hinter Superstar Max Biaggi Vizeweltmeister.
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