KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Althea-Boss Bevilacqua: «Jetzt verstehen wir die BMW»

Von Kay Hettich
Jordi Torres muss in Laguna Seca für Althea BMW die Kohlen aus dem Feuer holen

Jordi Torres muss in Laguna Seca für Althea BMW die Kohlen aus dem Feuer holen

Ohne den verletzten Markus Reiterberger tritt Althea BMW die Reise nach Laguna Seca an. Teameigner Genesio Bevilacqua glaubt dennoch an ein erfolgreiches Rennwochenende.

Markus Reiterberger wird durch Superstock-1000-Leader Raffaele De Rosa ersetzt, die Hoffnungen von Althea BMW auf Top-Ergebnisse ruhen aber ganz klar auf den Schultern von Jordi Torres, der als WM-Siebter auch bester BMW-Pilot der Gesamtwertung ist.

«Raffaele war die logischste Variante. Er ist ein sehr schneller Fahrer und das hat er 2016 schon gezeigt. Er ist zwar noch nie in Laguna Seca gefahren, aber mir fällt niemand anderes ein, der so einspringen hätte können», begründet Althea-Boss Genesio Bevilacqua. «Ich persönlich freue mich, Raffaele so eine Chance bieten zu können. Es ist eine Chance für ihn, auf einem anderen Level anzutreten.»

Mehr Erwartungen hat Bevilacqua dagegen an Jordi Torres. Spanier wurde 2015 mit Aprilia in der Superpole Dritter und erreichte in den beiden Superbike-Läufen die ausgezeichneten Plätze 4 und 5. «Bei Jordi wissen wir was wir brauchen, um weiter so Fortschritte zu machen wie bisher. Von Rennen zu Rennen werden wir konstant besser und wir hoffen, dass wir bald am Podest nagen – das ist jetzt unser Hauptziel», betont der Keramik-Unternehmer.

«Was das Motorrad angeht, da freue ich mich, dass wir die Dinge verstanden haben, die es uns erlauben, jedes Mal besser zu werden», ergänzt Bevilacqua. «Das ist nicht leicht, denn wir haben bislang mit Ducati mit einem ganz anderen Motorrad gearbeitet. Jetzt glauben wir ist es fair zu sagen, dass wir ein Motorrad haben, welches wir mehr verstehen und alles ist ein wenig einfacher. Wir können uns jetzt auf die Ergebnisse konzentrieren. Der erste Schritt war ein paar Monate zu investieren, um Erfahrungen zu sammeln. Jetzt können wir mit mehr Zuversicht nach vorn blicken.»

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