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Speedway-GP: Wer wird bester Däne?

Von Helge Pedersen
Dänemark hat 2012 vier GP-Fahrer

Dänemark hat 2012 vier GP-Fahrer

Der frisch ernannte Wildcard-Pilot Hans Andersen glaubt, dass die grosse Anzahl an dänischen GP-Fahrern aus jedem einzelnen die Höchstleistung herauskitzeln wird.

Neben Andersen sind 2012 Kenneth Bjerre, der sich über eine Top-8-Vorjahresplatzierung für 2012 qualifizierte, Bjarne Pedersen, der über den Challenge in Vetlanda in den GP kam, und der dreifache Weltmeister Nicki Pedersen, der erneut auf eine der vier Dauer-Wildcards angewiesen war, am Start.

Dass sich Hans Andersen und Nicki Pedersen nicht ausstehen können, ist kein Geheimnis. Andersen sagt aber, dass man als Däne gegen keinen anderen Dänen verlieren will. «Vor ein paar Jahren waren wir vier Dänen im GP und der interne Wettkampf hat uns alle zu Höchstleistungen gebracht. Jeder hat etwas härter gearbeitet, weil keiner der schlechteste Däne des Abends sein wollte. Klar, es geht nicht nur darum, man will natürlich alle schlagen und das Rennen gewinnen.»

In den letzten beiden Jahren war es Kenneth Bjerre, der die dänische Fahne hochgehalten hat. Sowohl 2010 als auch 2011 beendete er die Saison als Gesamt-Siebter und qualifizierte sich damit automatisch fürs nächste Jahr. Nicki Pedersen wurde jeweils nur Zehnter.

Die vier Dänen im GP haben zurzeit nicht nur ihre Nationalität gemeinsam. Auf Grund des neuen Reglement in der polnischen Liga, jeder Club darf nur noch einen GP-Fahrer im Team haben, ist keiner von ihnen bei einem Ekstraliga-Club unter Vertrag.

Bjerre hat noch Hoffnung auf einen Vertrag bei Breslau oder Danzig. Nicki Pedersen wäre auch zu einem Abstieg in die First Division (zweite Liga) bereit. Andersen war bereits auf dem Weg zur Vertragsunterzeichnung bei Grünberg, als ihm per Telefon mitgeteilt wurde, dass er jene Dauer-Wildcard bekommt, die Darcy Ward auf Grund des polnischen Reglements ausgeschlagen hat. Andersen zog den GP vor: «Ich würde auch in der zweiten Liga fahren, obwohl es dort weniger Geld gibt. Aber ein kleinere Einkommen ist besser als keines.»

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