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Chris Holder: «Nicki spielt Psychospielchen»

Von Katja Müller
WM-Leader Chris Holder

WM-Leader Chris Holder

Chris Holder führt die WM-Wertung vor dem letzten Speedway-GP im polnischen Thorn am morgigen Samstag mit zwei Punkten an. Die Psychospielchen seines Verfolgers Nicki Pedersen lassen ihn kalt.

Holder, der vor dem letzten GP Ende September in Vojens noch mit elf Punkten Vorsprung führte, steht kurz vor seinem ersten WM-Gewinn. Kommentare von Nicki Pedersen wie «ich bin froh, dass ich nicht in der Haut von Chris stecke, weil es furchtbar ist, wenn du die WM anführst und der Vorsprung zum Ende hin immer kleiner wird» lassen den 24-Jährigen aber kalt: «Das ist typisch für Nicki. Er spielt kleine Psychospielchen. Das mag bei manchen Leuten funktionieren, aber mich stört das nicht wirklich. Wenn jemand frustriert sein sollte, dann doch er, weil er in Vojens die Sieg in der letzten Kurve an einen Newcomer verloren hat. Er wäre dann punktgleich mit mir ins Finale gegangen, liegt so aber noch zwei Punkte hinter mir, der Nachteil liegt also ja eher bei ihm.»

Der vierfache Australische Meister Holder hat in Thorn zudem einen gewissen Heimvorteil, denn er fährt dort in der polnischen Liga. «Ich fahre seit vier Jahren für Thorn. Es ist witzig, der letzte GP war in Dänemark und es lief alles gut für Nicki. Jetzt ist es mein Heimspiel und ich werde alles geben, um den gleichen Vorteil zu haben. Ich glaube auch, dass die Fans dort hinter mir stehen werden.»

Nicht nur von den Fans bekommt Holder Unterstützung. Seine Eltern Mick und Karen sowie sein jüngerer Bruder Jack kommen extra aus Australien, um nach dem Rennen hoffentlich den WM-Titel feiern zu können. «Es ist Klasse, sie dabei zu haben. Während des Rennens werden sie bei den Zuschauern sein, es ist schön so noch etwas extra Unterstützung zu bekommen. Es wäre phantastisch, wenn ich den Titel gewinnen würde.»

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