Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Thomas Gradinger (17.): «WM-Stars keine Zauberer»

Von Esther Babel
Thomas Gradinger führt aktuell die IDM Supersport an

Thomas Gradinger führt aktuell die IDM Supersport an

Bei seinem WM-Debüt in der Supersport 600 schlägt sich der Österreicher vom Team MPB wacker. Beeindruckt zeigt sich der IDM-Leader nur von den Zeiten der Top-Fahrer.

Nur allzu gerne hätte Wildcard-Pilot Thomas Gradinger bei seinem WM-Debüt in der Supersport 600 den Sprung in die Superpole 2 geschafft. Doch ganz unglücklich war der Yamaha-Pilot vom Team MPB, der derzeit die IDM Supersport 600 vor Ex-WM-Pilot Kevin Wahr souverän anführt, auch mit seiner Leistung in der Superpole 1 nicht.

Lange Zeit hatte der 21-Jährige das Klassement angeführt, musste sich aber in der Schlussphase der Superpole noch dem einen oder anderen WM-Fahrer geschlagen geben. Am Ende wurde es Platz 7. «Ja, ich bin so lala zufrieden», beschrieb er seine Gemütslage. «Die Superpole 2 wäre schon toll gewesen. Aber was soll’s, ich bin das erste Mal dabei.»

Für das Rennen am Sonntag hat sich der Österreicher dennoch so einiges vorgenommen. «Da bin ich zuversichtlich», versicherte der Yamaha-Pilot. «Mein Bike funktioniert super und ich kann die Rundenzeiten alleine fahren. Ich schätze, mit einem guten Start und einer guten Gruppe ist so einiges möglich. Meine Abstimmung passt.»

Auch ein Blick auf die Konkurrenz war während der Trainings möglich, ein Schlagabtausch ergab sich allerdings nicht so wirklich. «Von den Fahrern, mit denen ich so im Training unterwegs war, war zu dem jeweiligen Zeitpunkt keiner arg viel schneller als ich. Eine Runde mit einem Kenan Sofuoglu oder so wäre halt schon der Wahnsinn gewesen.»

Doch beeindruckt war Gradinger dennoch vor allem von der Leistung der WM-Spitzenpiloten. «So ein Tuuli oder einer von denen da vorne», gibt er lachend zu, «die sind ja gestört, fahren da mit 1.40er-Zeiten rum. Aber sie sind trotzdem keine Zauberer und ich werde sicher ein gutes Rennen abliefern.»

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