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Racer mit Handicap: Jules Cluzel schaltet rechts

Von Kay Hettich
Der Franzose Jules Cluzel ist einer der erfolgreichsten Supersport-Piloten aller Zeiten. Dabei hat der 31-jährige Yamaha-Pilot nicht einmal optimale Voraussetzungen.

Dreimal wurde Jules Cluzel Supersport-Vizeweltmeister: 2012 mit Honda sowie 2014 und 2016 mit MV Agusta. Mit 20 Siegen ist Cluzel einer der erfolgreichsten Piloten aller Zeiten – nur Supersport-Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu hat mehr Siege eingefahren.

Seit 2019 fährt der 31-Jährige im GMT94-Team eine Yamaha R6 und gilt als einer der Favoriten auf den Titel.

Bei näherer Betrachtung seiner Yamaha fällt aber auf, dass der Schalthebel nicht wie üblich auf der linken Seite montiert ist, sondern auf der rechten Seite. Mittels einer ausgeklügelten Konstruktion wurde die Getriebebetätigung durch die Schwingenaufhängung auf die andere Seite verlegt. Gleichzeitig wurde die dort normalerweise platzierte Hinterradbremse durch eine Daumenbremse ersetzt.

Hintergrund: Beim Saisonfinale in Katar 2018, als Cluzel im Titelkampf gegen Sandro Cortese in der letzten Rennrunde stürzte, zog sich der Routinier komplizierte Brüche zu. Trotz mehrerer Operationen konnte die volle Funktionalität des Gelenks nicht mehr wieder hergestellt werden.

Die Umbauten waren ein Muss, damit Cluzel seine Karriere fortsetzen konnte – mit Erfolg: bereits 2019 gewann er drei Rennen, stand sechsmal auf dem Podium und wurde WM-Dritter!

«Anfangs habe ich mich auf dem Bike nicht wohl gefühlt, weil ich meine Gewohnheiten ändern musste», sagte Cluzel. «Man muss das einfach in den Kopf kriegen, es muss automatisch ablaufen.»

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