Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

David Linortner: Motorschaden kostet die Top-10

Von Ivo Schützbach
David Linortner ging leer aus

David Linortner ging leer aus

Es hätten seine ersten Punkte in der diesjährigen Supersport-WM-Saison werden sollen. Doch David Linortner hatte kein Glück mit der Technik.

Luca Marconi beendete das Supersport-Rennen im MotorLand Aragón als Zehnter. In dieser Gegend wäre auch der Österreicher David Linortner im Ziel eingelaufen. Wäre da nicht der Motorschaden an seiner PTR Honda gewesen.

«Der Motor hat schwer geraschelt», sagte Linortner zu SPEEDWEEK.com. «Ich bin nicht gestürzt dabei, konnte ausrollen. Nach zwei Dritteln der Renndistanz hatte ich bereits Probleme mit dem Vortrieb, der Hinterreifen ist ziemlich gerutscht. Aber das wird den anderen auch nicht anders gegangen sein.»

Gleich in der ersten Runde war Linortner mit seinem Teamkollegen Sheridan Morais kollidiert und hatte den Südafrikaner ins Aus befördert. Teamchef Simon Buckmaster war entsprechend zerknirscht. «Ich hatte keine Ahnung, wer das war, es wurde halt ein bisschen eng», meinte Lino. «Ich bin dann in der Haarnadel geradeaus gefahren, mein Umweg war aber nicht allzu groß. Sonst wäre ich sicher als 14. oder so aus der ersten Runde gekommen. Aber das ist egal, der Motor wäre so oder so hochgegangen.»

«Punkte wären drin gewesen», unterstrich der Wiener. «Soviel habe ich nicht falsch gemacht, entsprechend ärgerlich ist es. Das ist jetzt mein zweiter Nuller, das ist echt blöd. Aber es wird schon irgendwann mal hinhauen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.»

Linortner war nach seiner bislang besten Trainingsleistung von Startplatz 14 aus ins Rennen gegangen. «Diese Zeit bin ich alleine gefahren», freute er sich. «Langsam fange ich an die Honda zu verstehen. Dieses Wochenende ging ich gescheiter an als in Australien, war viel relaxter. Ich bin selber mein größter Gegner, steigere mich permanent.»

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