Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Dominic Schmitter in Imola: Im Zweikampf verpokert

Von Ivo Schützbach
Nach misslungenem Qualifying (17.) kämpfte sich der Schweizer Dominic Schmitter (Go Eleven Kawasaki) im Rennen der Supersport-WM in Imola bis auf den 13. Platz. Es wäre mehr möglich gewesen.

Wie meist in Imola, waren die Rückstände gigantisch. Hinter den Top-2 Kenan Sofuoglu und Jules Cluzel klaffte ein 10-Sekunden-Loch, Thailand-Sieger Ratthapark Wilairot auf Platz 6 verlor bereits 29 sec!

Dominic Schmitter kämpfte mit dem Italiener Fabio Menghi. «Schade, Platz 12 war drin», sagte der 20-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Ich bekam auf dem Pitboard angezeigt, dass Menghi hinter mir ist. Ich dachte, dass ich ihn vor lasse und habe meine Reifen wirklich geschont, ich bin ganz langsam gefahren. Menghi bremst sehr früh, da konnte ich mich immer wieder heransaugen. In der zweitletzten Runde wollte ich attackieren, aber in der drittletzten kam ich so quer, dass ich die Schikane verpasste. Die Kupplung ist sehr gerutscht, das Bike hatte keinen Grip, ich konnte nicht einlenken. Dadurch habe ich 1 sec Rückstand bekommen.»

Platz 13 für den Schweizer, im Gesamtstand liegt er mit 22 Punkten nun auf Rang 12.

«Vom Setting her haben wir bis zum Rennen einen Riesensprung gemacht», ist Schmitter überzeugt. «Wir haben die Übersetzung geändert, im Rennen konnte ich so alle sechs Gänge nützen. Ich meine, mit der 600er muss man mit sechs Gängen fahren. Das ging viel besser, ich hatte überall mehr Power. Aber die Abstimmung passt dann halt nicht mehr ganz, weil die Feder hinten zu weich ist. Im Rennen habe ich auch neue Bremsbeläge probiert, die hauen abartig rein, mit denen kann ich spät bremsen, das ist nicht normal.»

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