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Kenan Sofuoglu: «Meine Gegner sind meine Freunde»

Von Kay Hettich
Kenan Sofuoglu: Harter Gegner und gleichzeitig Kumpel?

Kenan Sofuoglu: Harter Gegner und gleichzeitig Kumpel?

Auf der Rennstrecke fasst Kenan Sofuoglu seine Kontrahenten nicht gerade mit Samthandschuhen an. Abseits der Rennstrecke pflegt er einen besseren Kontakt.

Kenan Sofuoglu war in dieser und auch den Saisonen zuvor häufig in grenzwertige Situationen auf der Rennstrecke verstrickt. Rennfahrer-Kollegen wie Fabien Foret, Eugene Laverty, Sam Lowes oder Jules Cluzel können von der Zweikampfstärke des Weltmeisters ein Lied singen.

«Im Rennsport ist es so: Wenn man nicht tapfer ist, dann kann man nicht gewinnen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg», ist Sofuoglu überzeugt. «Ich weiß, manche meine Gegner fürchten sich vor mir, ich habe aber vor keinem meiner Gegner Angst. Kommt es zu einem harten Kampf auf der Piste, dann bin ich dazu bereit.»

Der 31-Jährige musste sich mehrfach übertriebenen Einsatz auf der Rennstrecke vorwerfen lassen. «Manchmal sind meine Kollegen nicht sehr glücklich darüber, wie ich agieren – zum Beispiel war Jules hin und wieder nicht zufrieden über die Härte unserer Zweikämpfe», weiss Sofuoglu. «Das Gute aber ist, abseits der Rennstrecke sind wir Freunde – ich habe viele Freunde im Paddock. Auch mit Sam Lowes oder Eugene Laverty verstehe ich mich gut – eigentlich alle meiner Gegner, gegen die ich direkt fahre oder gefahren bin, sind Freunde.»

Der vierfache Supersport-Weltmeister hofft, auch im der kommenden Saison einen ebenbürtigen Gegner zu haben. Einen wie MV Agusta-Pilot Jules Cluzel, der nach einem Sturz in Jerez die Saison 2015 vorzeitig beenden musste. «Ich hoffe Jules wird 2016 zurück auf dem Bike sein und wir können unseren Fight fortsetzen», grinst Sofuoglu. «Ich weiß, manchmal setzen wir wirklich hart zu. Das Wichtigste ist aber, dass wir Freunde bleiben.»

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