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Seitenwagen-WM-Flair beim Bergrennen in Landshaag

Von Helmut Ohner
Das Bergrennen von Landshaag nach St. Martin ist nicht nur seit Jahrzehnten fixer Bestandteil des Motorsportkalenders. Die spezielle Stimmung der Veranstaltung lockt immer wieder auch prominente Fahrer an.

Seit 1979 wird das Bergrennen Landshaag – St. Martin ausgetragen. Mit Johann Parzer (125 ccm), Mühlfried Minich (250 ccm), Manfred Obinger (350 ccm), Herbert Prügl (500 ccm), Erich Ficker (über 500 ccm) und Wolfgang Stropek/Karl Altrichter (Seitenwagen) findet man im ersten Jahr Namen in der Siegerliste, die auch bei so manchem Grand Prix WM-Punkte ergattern konnten.

Im Laufe der Jahre ließen sich immer wieder bekannte Namen bei der vom MSC Rottenegg bestens organisierten Veranstaltung blicken. Neben der heimischen Eilte gaben sich auch viele Fahrer aus dem Ausland die Ehre. So gewann nur wenige Wochen vor seinem tödlichen Unfall beim Großen Preis von Großbritannien der Schweizer Peter Huber 1983 die Halbliterklasse.

Die prominentesten Teilnehmer waren aber zweifellos die beiden Oberösterreicher Klaus Klaffenböck und Christian Parzer, die 2001 gemeinsam Seitenwagen-Weltmeister wurden. Klaffenböck entschied darüber hinaus mit dem Manxman Daniel Sayle auch dreimal bei der berühmt berüchtigten Tourist Trophy auf der Isle of Man das Seitenwagen-Rennen für sich.

Auch heuer kann der Organisator mit schnellen Teams in der Seitenwagen-Klasse aufwarten. Neben dem WM-Piloten Peter Kimeswenger haben auch die regierenden deutschen Meister Josef Sattler/Luca Schmidt ihre Nennung für die Traditionsveranstaltung abgegeben. Die deutsche Paarung verpasste im Vorjahr mit zwei vierten Plätzen beim WM-Lauf in Ungarn nur knapp die Top-3.

Training:
30. April 2022 von 12:00 bis 17.00 Uhr
01. Mai 2022 von 08.30 bis 11.00 Uhr

Rennen:
01. Mai 2022 ab 12.00 Uhr

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