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Riedemann mit Saisonausklang zufrieden

Von Toni Hoffmann
Christian Riedemann beim Finale in Wales

Christian Riedemann beim Finale in Wales

Christian Riedemann hat seine erste Saison in der WRC Akademie mit dem siebten Endrang beendet.

An diesem Wochenende bestritt das Team Christian Riedemann/Michael Wenzel ihren finalen Lauf zur WRC Akademie bei der Wales Rally GB. Zum ersten Mal mussten sich die Deutschen auf siebzehn Wertungsprüfungen den äusserst wechselhaften Wetterbedingungen Grossbritanniens stellen.

Bereits am Donnerstag standen die ersten drei Prüfungen auf dem Programm, von denen zwei auf Asphalt zu absolvieren waren. Die letzte Prüfung führte durch die bekanntlich dunklen und meist nebeligen walisischen Wälder, in denen der Sulinger unglücklicherweise auf zwei vorausfahrende langsamere Autos auflief. Dieser Vorfall kostete das Team viel Zeit und wiederholte sich auch in der folgenden Etappe, da auch diese in derselben Startreihenfolge begann. Zudem versprach die zweite Etappe ebenfalls die eine oder andere Rutschpartie. Daher entschied sich das Duo, sich langsam an die schlammigen Verhältnisse heranzutasten. Am Nachmittag fühlten sie sich dann schon richtig wohl auf den schwierigen Strecken, und es gelang ihnen ein paar Top-Zeiten in der Academy. Doch stellte die letzte Prüfung für alle Teilnehmer ein reines Horrorszenario dar. Extrem starker Nebel nahm ihnen jegliche Sicht und veranlasste auch die Deutschen dazu, kein unnötiges Risiko einzugehen.

Am folgenden Morgen zeigte sich sogar die Sonne in Wales, und der Nebel verzog sich. Allerdings sind durch den starken Regen in der Nacht äusserst unterschiedliche Gripverhältnisse entstanden, so dass jede einzelne Kurve eine neue Überraschung barg. Nichtsdestotrotz gelang es dem 24-Jährigen, das Auto auf Rang vier sicher ins Ziel zu bringen. Nach den sechs Läufen zur WRC Akademie, bei denen das Team an fünf Rallyes teilgenommen hat, erreichten sie drei Mal das Ziel und beenden die Meisterschaft somit auf Platz sieben.

«Die Wales Rally GB war definitiv eine der schwierigsten Rallyes meiner Karriere. Wir hatten mit den ständig wechselnden Bedingungen zu kämpfen. Sehr wechselhafte Gripverhältnisse, Neben, starker Regen, Dunkelheit, Schlamm, harter Schotter und tiefe Spuren erschwerten uns immer wieder die Fahrt. Dennoch sind wir zufrieden mit unserem Gesamtergebnis. Zumal alle vor uns Platzierten die Strecken in Wales bereits vorab kannten und auch auf derartigen Untergründen schon unterwegs waren», so der ADAC Stiftung Sport geförderte Fahrer.
 

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