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Mexiko: Sébastien Ogier top, Mads Östberg down

Von Toni Hoffmann
Fieerabend und Hlem ab für Mads Östberg

Fieerabend und Hlem ab für Mads Östberg

Sébastien Ogier setzte auch auf der 14. Prüfung der Rallye Mexiko seinen Höhenflug fort. Sein Rivale Mads Östberg schied hingegen mit defekter Elektrik aus.

Sébastien Ogier und Volkswagen sind bei der ersten Schotter-Rallye einfach nicht zu stoppen. In den mexikanischen Höhen, teils über 2500 m über N.N., präsentierte sich der Tabellenführer Ogier im VW Polo R WRC weiter als klarer Überflieger. Mit seiner zehnten Bestmarke auf der 15. Prüfung, der mit 42,17 km bisher längsten Entscheidung des dritten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft, war er 15,6 Sekunden schneller als der Vize-Champion Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC.

Für Mads Östberg ist sein dritter Arbeitstag vorzeitig beendet. Er blieb bei der Anfahrt zur Königsprüfung «Otates» mit seinem Ford Fiesta RS WRC wegen defekter Elektrik liegen. Den Ehrenrang nahm nun der Vorjahreszweite Hirvonen ein, der allerdings schon 1:08,6 Minuten hinter Ogier lag.

«Die Prüfung war absolut okay. Ich habe hier wirklich zu 100 Prozent attackiert. Wir sind hier ja nicht zum Testen», erklärte Ogier. Testen scheint aber das Thema für seinen am Freitag sehr früh ausgefallenen Teamkollegen Jari-Matti Latvala zu sein. Der hätte zwar als erstes Fahrzeug mit seinem VW Polo R WRC starten sollen. Doch auf Anweisung seines Teams ließ er sich absichtlich 19 Minuten (= 3:10 Strafminuten) zurückfallen. Einerseits, um nun bei einer etwas sauberen Piste bessere Bedingungen bei seinem Test unter Wettbewerbsbedingungen zu haben. Andererseits kann er aber nun auch sehr aktuelle Informationen an den Stallgefährten Ogier weitergeben.

Beinahe wäre auch Thierry Neuville mit seinem Ford Fiesta RS WRC im Aus gelandet. Er hatte nach Problemen mit der Lenkung, die blockierte, einen Highspeed-Dreher, der aber außer einem Zeitverlust von mehr als einer Minute gut endete. Dennoch blieb er hinter Hirvonen und rückte wegen des Östberg-Pechs auf den dritten Platz vor. Sein Rückstand stieg inzwischen auf 2:43,9 Minuten. «Wir sind froh, dass wir noch dabei sind. Der Dreher hätte auch anders enden können», meinte Neuville, der im Ford Fiesta RS WRC erst seine dritte Rallye bestreitet.

Große Gewöhnungsprobleme mit dem zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC scheint Dani Sordo zu haben. «Ich weiß nicht, woran es liegt. Ich komme mit dem Auto einfach nicht richtig klar. Das Team bemüht sich stark, aber ich komme nicht auf gute Zeiten», gestand Sordo, der mit einem Rückstand von 4:22,0 Minuten den vierten Platz belegte.

Ergebnis 15 von 23 Prüfungen:
1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 2:45:58,1 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WEC, + 1:08,6 min.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 2:43,0
4. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 4:22,0
5. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 4:59,4
6. Block/Gelsomino (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 7:28,2
7. Guerra/Rozada (MEX/), Citroën DS3 WRC, + 8:39,4
8. Atkinson/Prévot (AUS/B), Citroën DS3 WRC, + 8:58,3
9. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 9:45,1
10. Kosciuszko/Szczepaniak (PL), Mini JCW WRC, + 12:45,9

 

 

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