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Polen: Armin Kremer verbessert sich auf Rang sieben

Von Christian Schön
Deutscher Skoda-Pilot kämpft mit den extrem harten Streckenbedingungen. Marijan Griebel (Opel) inzwischen Zweiter bei den R2-Fahrzeugen

Armin Kremer hat sich im Verlauf des Samstags auf Rang zwei in der Kategorie WRC2 verbessert. «Allerdings lag das weniger an unserer Leistung», gab Kremer zu. Der deutsche Skoda-Privatfahrer profitierte davon, dass einige der Konkurrenten Probleme bekamen.

Für Kremer nicht unerwartet. «Ich traue mich einfach nicht, so draufzuhalten wie die Kollegen da vorne. Man kann sich gar nicht vorstellen, was das Auto bei diesen harten Streckenbedingungen einstecken muss.»

Tatsächlich waren die Wertungsprüfungen rund um Goldap dicht an der Grenze zu Russland extrem weich. «An manchen Stellen gab es knietiefe Spurrillen. Und dann kommen wieder Kanten, an denen das Auto abhebt wie auf einer Sprungschanze», erzählte Beifahrer Pirmin Winklhofer.

Vor den vier abschließenden Prüfungen am Sonntag haben die beiden Deutschen 10,5 Sekunden Rückstand auf Europameister Kajetan Kajetanowicz (Ford). «In der Nacht auf Sonntag soll es ja regnen. Vielleicht haben wir unter schwierigen Bedingungen morgen noch eine Chance, ihn einzuholen», blickt Kremer voraus.

An der Spitze der WRC2 tobte auch während der zweiten Etappe der Dreikampf zwischen den beiden Werkspiloten Esapekka Lappi (Skoda) und Elfyn Evans (Ford) sowie Teemu Suninen im privaten Skoda. Lappi führte am Samstagabend vor Suninen (+ 10,8 Sekunden) und Evans (+ 26,6 Sekunden).

Marijan Griebel (Opel) und Kremers Tochter Ella haben sich in der Kategorie der R2-Fahrzeuge inzwischen auf Rang zwei verbessert. «So tiefe Spurrillen habe ich noch nie gesehen», staunte der Opel-Junior, der 43,5 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Osian Pryce (Ford) hat. «Aber wenigstens lerne ich hier bei jedem Meter dazu.»

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