Eisspeedway-GP Inzell: Wildcard ist fix, alle Infos
Auftakt ist am Freitag, 22. März, mit der Trainingssession der insgesamt 16 Racer – bei kostenlosem Eintritt!
Am Samstag und Sonntag (23./24. März) wird es ernst: Bei den beiden Auftakt-Grands-Prix wird es knallharte Fights um Weltmeisterschafts-Punkte geben. Die Sitzplätze für den Mega-Event sind bereits ausverkauft, Stehplätze sind noch im Vorverkauf erhältlich auf www.eisspeedway-inzell.de. In Inzell wird der Grundstein für den Titel Eisspeedway-Weltmeister gelegt. Im April werden in Heerenveen die beiden abschließenden Rennen stattfinden, nach denen der neue Champion feststeht.
Freitag, 22. März: Training der WM-Teilnehmer:
Pushen bis ans Limit, wird die Devise der meisten Racer im Freitags-Training zur Eisspeedway-WM lauten. Es gilt, sich mit den Bahnbedingungen anzufreunden und das Material an die Leistungsgrenze zu bringen. Mögliche Set-up-Änderungen am Motorrad sollten möglichst bereits am Freitag erledigt werden. Am Rennwochenende muss alles perfekt abgestimmt sein, da ist keine Zeit für Experimente.
Samstag & Sonntag, 23./24. März: WM-Finale 1 & 2:
Auch wenn in diesem Jahr erneut die mächtigste Eisspeedway-Nation fehlt, wird es in Inzell nicht minder spannend. Russland ist aufgrund des Ukraine-Kriegs weiterhin von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen. Die Chancen, zum ersten Mal einen deutschsprachigen Weltmeister zu erleben, sind dadurch gestiegen.
Gleich sieben deutsche Muttersprachler werden auf dem Highspeed-Oval im bayerischen Alpendorf um die Weltmeisterschaft kämpfen. Der Saalfeldener Franz Zorn geht als einer der Favoriten ins Rennen. 23 Jahre nach seiner ersten WM-Silbermedaille wurde der Österreicher im vergangenen Jahr in Inzell erneut Vizeweltmeister! Ziel des Europameisters ist es, seine Vorjahresposition zu verbessern.
Fünf Bayern werden in Inzell die deutschen Farben vertreten: Hans Weber war bereits im Jahr 2022 Vizeweltmeister, musste den Titel im vergangenen Jahr aber verletzungsbedingt kampflos abgeben.
Max Niedermaier könnte in diesem Jahr sein bestes WM-Ergebnis einfahren, bei der WM-Qualifikation in Schweden überzeugte er mit einem grandiosen Sieg, im polnischen Sanok wurde er im Februar Dritter bei der Europameisterschaft.
Als WM-Sechster des Vorjahres bewies sich Markus Jell im vergangenen Jahr erstmalig auf der großen Bühne.
Mit Charly Ebner geht ein zweiter Österreicher an den Start, der wie Franz Zorn zahlreiche Schlachtenbummler über die Staatsgrenze nach Inzell locken wird.
Eine Rechnung offen hat Luca Bauer. Nur durch einen Patzer im letzten Lauf vergeigte er 2023 seine erste WM-Medaille, der Vorjahres-Vize-Europameister will auf heimischem Geläuf sein erstes WM-Edelmetall holen.
Zu den 15 festen Fahrern der WM gesellt sich mit Benedikt Monn ein weiterer Deutscher, der vom Veranstalter die Tages-Wildcard erhalten hat, um seine ersten GP-Erfahrungen zu sammeln. Franz Mayerbüchler und Christoph Kirchner fungieren als Bahnreserven.
Dass auf dem Siegerpodest Deutsch gesprochen wird, ist jedoch kein Selbstläufer. Titelverteidiger Martin Haarahiltunen will den Hattrick perfekt machen. Auch die anderen Teilnehmer aus insgesamt sechs Nationen wollen ihre Chance nutzen und sich so teuer wie möglich verkaufen.
Fahrerfeld Eisspeedway-GP Inzell:
Martin Haarahiltunen (S)
Franz Zorn (A)
Luca Bauer (D)
Stefan Svensson (S)
Markus Jell (D)
Max Niedermaier (D)
Heikki Huusko (FIN)
Max Koivula (FIN)
Hans Weber (D)
Jimmy Olsen (S)
Jasper Iwema (NL)
Jimmy Hörnell (S)
Aki Ala-Riihimäki (FIN)
Andrej Divis (CZ)
Charly Ebner (A)
Benedikt Monn (D)
Reservist 1: Franz Mayerbüchler (D)
Reservist 2: Christoph Kirchner (D)
Zeitplan Eisspeedway-GP Inzell 2024:
Freitag, 22. März:
Stadionöffnung: 13:30 Uhr
Training WM-Teilnehmer: 14 Uhr (Eintritt frei)
Samstag, 23. März:
Kassenöffnung: 13 Uhr
Stadionöffnung: 15.30 Uhr
Offenes Fahrerlager: 15.30 Uhr
Fahrervorstellung: 16.30 Uhr
Rennbeginn: 17 Uhr
Sonntag, 24. März:
Kassenöffnung: 10 Uhr
Offenes Fahrerlager: 12 Uhr
Stadionöffnung: 12.30 Uhr
Fahrervorstellung: 13.30 Uhr
Rennbeginn: 14 Uhr