MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Toro Rosso 2019: Daniil Kvyat mit Alexander Albon

Von Mathias Brunner
Alexander Albon trug schon 2012 die Red-Bull-Farben

Alexander Albon trug schon 2012 die Red-Bull-Farben

​Gemäss Teamchef Franz Tost wird wohl im Dezember die Frage geklärt, wer 2019 neben Daniil Kvyat für Toro Rosso fahren wird. Aber viele Anzeichen deuten darauf hin: Es wird Alex Albon sein.

Wer fährt 2019 den zweiten Toro Rosso-Honda neben Daniil Kvyat? Der Neuseeländer Brendon Hartley hat bis Saisonschluss noch Gelegenheit, seine Chancen am Leben zu erhalten. Die Zeichen stehen jedoch eher auf Veränderung. Alex Albon, Brite mit thailändischen Wurzeln, hat sich mit guten Leistungen in der Formel 2 ins Gespräch gebracht. Es wäre eine Rückkehr, denn 2012 war Albon bereits Mitglied des Red-Bull-Nachwuchsprogramms. Ein Problem: Albon hat für Nissan in der Formel E unterzeichnet. Wenn sein Management klug ist, dann wurde in dieses Abkommen eine Ausstiegsklausel eingearbeitet, sollte jemand aus der Formel 1 anklopfen.

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost in Mexiko: «Wir werden das Saisonende abwarten, um ein klares Bild zu erhalten. Red Bull wird dann im Dezember darüber urteilen, wer 2019 Toro Rosso fährt. Verhandlungen mit Piloten sind vertraulich, darüber sprechen wir nicht.»

Zu Hartley meint Tost: «Er hat in Austin ein gutes Rennen gezeigt, aber wenn wir die nackten Zahlen anschauen, dann hat Pierre Gasly 28 Punkte und Brendon eben nur 4. Wenn er bleiben will, muss er zulegen.»

Nissan-Boss Jean-Paul Driot hat bestätigt, dass sich Red Bull für den 22jährigen Londoner interessiert, der in der Formel 2 2018 hinter dem kommenden Williams-Piloten George Russel Zweiter geworden ist. Der Franzose beteuert, dass man Albon nicht im Weg stehen werde. «Wenn man einen 22 Jahre alten Fahrer hat, der die Möglichkeit hat, in die Formel 1 zu gehen – wir wissen, was es ihnen bedeutet, es ist ihr Leben. Wir könnten auf unseren Vertrag pochen, aber wir werden die Karriere eine jungen Kerls nicht beeinträchtigen.»

Eine Entscheidung im Dezember käme zu früh für einen weiteren Engländer, Dan Ticktum. Red-Bull-Rennchef Dr. Helmut Marko glaubt fest an den Gesamtzweiten der Formel 3 (hinter Mick Schumacher). Um die Formel-1-Superlizenz zu erhalten, hätte Dan Ticktum Formel-3-Champion werden müssen. Das hat nicht geklappt. Nun wird erwogen, ihn bei der GP3-Winterserie in Asien einzusetzen. Sie wird im Januar und Februar gefahren, in Burinam (Thailand) und Sepang (Malaysia). Noch ist nicht klar, wieviele Punkte der Autoverband FIA für eine Spitzenplatzierung dort spendieren würde.

Die wahrscheinlichste Lösung: Albon fährt 2019 neben Kvyat Grands Prix, Ticktum erhält eine Rolle als Entwicklungsfahrer.

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