Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Seidl (McLaren): «Nichts ist einfach in der Formel 1»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren konnte 2019 einen deutlichen Aufwärtstrend verbuchen. Dennoch bleibt Teamchef Andreas Seidl vorsichtig und mahnt: «Der Konkurrenzkampf an der Spitze des Mittelfeldes wird intensiv ausfallen.»

Der neue McLaren ist nicht nur das vorerst letzte GP-Auto aus Woking, das mit Renault-Power unterwegs sein wird – denn 2021 kehren die Briten zum langjährigen Motorenpartner Mercedes zurück. Der MCL35 ist auch das erste Auto, das komplett unter der Leitung des technischen Direktors James Key entstanden ist. Dennoch handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Vorjahresmodells, mit dem Carlos Sainz und Lando Norris den vierten WM-Platz in der Team-Wertung für die Mannschaft von Teamchef Andreas Seidl und CEO Zak Brown errungen haben.

Trotz der klaren Fortschritte, die seine Truppe zuletzt erzielen konnte, mahnt Seidl bei der Autopräsentation im F1-Werk des zweitältesten GP-Rennstalls der Welt, die anstehende Herausforderung nicht zu unterschätzen. «Der heutige Tag ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg.?Es ist wichtig, nicht selbstgefällig zu werden, dies wird eine harte Saison werden. In der Formel 1 ist nichts einfach, und der Konkurrenzkampf an der Spitze des Mittelfelds wird intensiv ausfallen», warnt er.

Der 44-jährige Ingenieur betont auch: «Jedes Teammitglied hat in diesem Winter viel Zeit und Energie in die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung des MCL35 gesteckt, um ihn zum ersten Mal bei den Vorsaisontests auf die Rennstrecke zu bringen. Carlos und Lando haben in der vergangenen Saison echten Mumm und Entschlossenheit bewiesen und haben in der Vorbereitung auf die Tests und die kommende Saison weiterhin hart gearbeitet. Wir haben sechs Testtage, um uns auf den Start der neuen Saison vorzubereiten und wir alle sind bereit, diese Herausforderung zu meistern.»

CEO Zak Brown ergänzte: «Ich bin heute unglaublich stolz auf die gesamte Mannschaft. In der vergangenen Saison haben wir das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten – einen hart erkämpften vierten Platz in der Konstrukteurswertung zu erringen. Wir freuen uns darauf, wieder Rennen zu fahren, aber wir bleiben dabei massvoll und konzentriert.»

Die Testfahrten in Barcelona bieten dem McLaren-Team die erste Gelegenheit, den MCL35 auf der Strecke auszuprobieren. Der Startschuss dafür fällt am 19. Februar. Die Saison beginnt weniger als einen Monat später mit dem Australien-GP, der am 15. März in Melbourne über die Bühne gehen wird.

Die Formel-1-Termine 2020

Präsentationen und Roll-outs
14. Februar: AlphaTauri (Salzburg)
14. Februar: Mercedes (Silverstone)
17. Februar: Racing Point (Mondsee)
17. Februar: Williams (online)
19. Februar: Alfa Romeo Sauber (Barcelona)
19. Februar: Haas (Barcelona)

Wintertests
19.–21. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
26.–28. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E

Rennen
15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE
Ohne neuen Termin: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH

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